Kurs-Erholung in Sicht: Gerresheimer-Aktien legen dank Übernahmegesprächen zu
Nach einem deutlichen Kurseinbruch, der die Gerresheimer-Aktien auf den tiefsten Stand seit Ende 2014 gedrückt hatte, zeichnet sich nun eine Erholungsbewegung ab. Im Tradegate-Handel konnte der Kurs des Verpackungsspezialisten im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um beeindruckende vier Prozent steigen. Grund für diesen Aufschwung ist das erneute Aufleben von Übernahmegesprächen zwischen den Finanzinvestoren Warburg Pincus und KPS, wie KPS auf Nachfrage am Dienstagabend bestätigte.
Am Vortag noch hatten Berichte der Nachrichtenagentur Bloomberg die Papiere von Gerresheimer auf ein Tief von 42,48 Euro gedrückt. Diese Berichte legten nahe, dass KPS von einem Übernahmegebot Abstand nehmen könnte. Trotz dieser Verwirrung scheinen die Gespräche zwischen den Investoren weiterhin im Gange zu sein.
Die Gerresheimer-Aktie war in diesem Jahr bereits erheblichen Belastungen ausgesetzt, unter anderem aufgrund von Prognosesenkungen und einer Reduzierung der Dividende, und hat bisher fast 40 Prozent an Wert verloren. Damit zählt sie zu den schwächeren Werten im MDax. Vom Höchststand von 85 Euro, den die Aktie einst erreichte, hat sie sich zwischenzeitlich fast halbiert.