Kunstwerke auf Berliner Museumsinsel attackiert

@36 Das wäre eine traurige Zukunft. Wieso ging es jahrzehntelang ohne, aber jetzt plötzlich nicht mehr?

… Argwöhnisch von Aufsehern beobachtet. Wer alleine steht, wer zu zweit steht, wer in Gruppen steht ist verdächtig. Das Durchsuchen der Besucher – wie in einem Flughafen oder wie bei einem Besuch in einem Gefängnis. Besucher geben ihre Daten an, wie heute Gäste im Restaurant bei Corona.

… mit Öl, Säure, Farbe, … im Mantel, in der Handtasche. Die Kameras der Museen – da ist schnell ein „toter Winkel gefunden. Da ist schnell eine Flüssigkeit verspritzt, ohne daß es eine Kamera, eine Aufsicht oder andere Besucher sehen können! Das einzige, das so eine Sauerei verhindern kann: Kopien und Panzerglas. Die Ausstellung so ausrichten, daß Besucher sich nicht im Raum verteilen können – daß sie einen Weg einhalten müssen. Keiner kann sich mehr in einer abgelegenen Ecke absondern. ...

Das ist in meinen Augen kein Anschlag politischer, religiöser oder kultureller Art. Für mich ist es eine neue Art von "Killroy was here". Genau, wie Leute, die mit Gravity Denkmäler, jahrtausende alte Artefakte, Burgen, mit Grafity vollschmieren. Das wird wohl eine neue Art werden, sich zu verewigen. Frei nach dem Motto: Das habe ich vollbracht. Das stammt von mir. Man kann jetzt in den Museen eine Armee von Aufsehern einsetzen - das Schänden wird man nie verhindern können! Eine Spritze voll ...

@30 Es wäre eine extrem traurige Entwicklung, aber Ähnliches befürchte ich auch. @31 Ich frage mich echt, wieso man zumindest für die Tagesaufsicht nicht studentische Aushilfen nimmt. Es gibt genug zB Geschichts- oder Archäologie-Studenten, oder auch welche der Kunstwissenschaft, die sich über so einen fachbezogenen Job freuen würden. Besser als im Supermarkt an der Kasse zu sitzen, wäre es allemal. Und wenn echtes Interesse an Kunst und Geschichte vorhanden ist, wird der Job auch ernst genommen

@31 Das kann ich nur bestätigen. 80% der Mitarbeiter solcher Firmen ist völlig untauglich für den Job.

Wenn man sieht, wer alles bei privaten "Sicherheitsfirmen" arbeiten darf, wundert mich nichts mehr.

Würde mich nicht wundern, wenn man bald Artefakte nur noch hinter Panzerglas sieht! Oder wenn keine Originale mehr in Museen öffentlich ausgestellt werden! Durch solche Idioten sieht man dann nur noch Kopien. Originale nur noch zugänglich durch Wissenschaftler unter Aufsicht! Auch schön, wenn im Museum für jeden Meter und jeden Winkel eine Kamera steht, alle 5 Meter ein Wachmann. Eintritt: 150 Euro für Kinder, 240 Euro für Erwachsene???

@28 Ach so. Ja, das ist klar. Ich habe jetzt auch die Pressekonferenz als Mitschnitt auf Youtube gefunden, seltsamerweise aber nur bei RTdeutsch. Der Sender ist nicht objektiv, das Video aber unkommentierter Originalton, also weiß ich nicht, ob ich es trotzdem verlinken sollte?

@27, Wawa666, die tat meinte ich natürlich.