Kujat kritisiert Bundeswehr-Reformpläne
Leipzig (dpa) - Der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat hat die Reformpläne von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kritisiert. In der «Leipziger Volkszeitung» sprach er von einem «Nullsummenspiel» und einem sicherheitspolitischen Risiko. Die Bundeswehr sei damit nicht in der Lage, die Bündnis- und Sicherheitsinteressen wie bisher zu erfüllen. 190 000 Soldaten wären «das erforderliche Minimum» für die Aufgaben der Bundeswehr. Zu Guttenberg hatte einen Truppenumfang von 165 000 Mann vorgeschlagen.