Künstliche Intelligenz und Energie: Herausforderung für globale Stromnetze
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert derzeit zahlreiche Sektoren, doch der zunehmende Energiebedarf stellt die globalen Stromnetze vor erhebliche Herausforderungen. Peter Herweck, CEO von Schneider Electric, sprach mit Julie Hyman darüber, wie Unternehmen ihre Rechenzentrumsinfrastrukturen optimieren, um den Energieanforderungen von KI gerecht zu werden.
Herweck erläuterte, dass aktuelle Rechenzentren weltweit etwa 1,3 bis 2% der globalen Energie verbrauchen. 'Bis 2030 erwarten wir eine Verdoppelung dieses Bedarfs', so Herweck im Gespräch mit Yahoo Finance. Firmen wie Schneider Electric sorgen für elektrische und Kühlungsmanagementlösungen in diesen Zentren und sind dabei weltweit führend. 'Von Stromnetz zu Chip und von Chip zu Kühlung – es ist notwendig, nachhaltige Wege zu finden,' betonte Herweck.
Er hob die bedeutsame Rolle hervor, die erneuerbare und nicht-elektrische Energien spielen werden, um diese Lücken zu schließen, da der Energiebedarf und Verbrauch kontinuierlich steigen.
'Die Expansion der Rechenzentren, insbesondere im Bereich der generativen KI, erfordert mehr Energie. Viele Unternehmen streben an, dies auf nachhaltige Weise mit wenig CO2-Ausstoß zu erreichen. Deshalb werden diese Zentren in Regionen gebaut, wo viel Energie und Land zur Verfügung stehen,' erklärte Herweck. Dabei erwähnte er, dass neue Rechenzentren in bisher eher untypischen geografischen Regionen entstehen, wie etwa in Australien, Japan, Singapur, im Nahen Osten und in einigen europäischen Ländern, die man normalerweise nicht in diesem Zusammenhang in Betracht ziehen würde.
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