Berlin (dpa) - SPD-Vize Kevin Kühnert will Wohnungseigentümern, die bei der Vermietung langfristig auf Rendite verzichten, Steuererleichterungen verschaffen. «Wir wollen mithilfe einer neuen Wohnungsgemeinnützigkeit ein Modell schaffen, dass langfristige Preisbindung verspricht», sagte Kühnert der ...

Kommentare

(35) wimola · 23. Mai 2021
2) Unsere Gesetzte geben es eben her, dass die Kosten einer Modernisierung umgelegt werden können. Teilweise ersparen sie dem Mieter Kosten oder er hat in der Tat einen deutlichen Wohnwertvorteil. Ich vermenge das nicht mit Instandhaltung ;-). - Auch hier entspricht die Gesetzgebung nicht den zeitlichen Bedürfnissen. Selbst wenn Du einen sozial engagierten Vermieter hast, wird es schwierig sein, im Anschluss einen Mietpreis zu finden, der für alle tragbar ist.
(34) wimola · 23. Mai 2021
@33) Wir sind uns da durchaus einig, aber das entspricht eben leider nicht mehr den jeweils gängigen Bauvorschriften. Da ist umweltbewusstes Bauen natürlich eine Pflicht. Das hängt also nicht unbedingt am raffgierigen Investor (der sich ggf. natürlich entsprechende Vorgaben zunutze macht, keine Frage - aber auch nachvollziehbar). -Modernisierung ist ein wirklich komplexes Thema. Ziel ist durchaus nicht die Mieterhöhung, sondern die Werterhaltung. Irgendwie doch wohl auch logisch. 2)
(33) k140791 · 23. Mai 2021
@30 Wir brauchen mehr preiswerte Wohnungen mit einfacher Basisausstattung. Der vorhandene Wohnungsaltbestand mit einfacher Standardausstattung und bezahlbarer Miete, das ist das, womit die meisten Mieter glücklich leben könnten. Aber das ist halt vielen Vermietern nicht renditeträchtig genug. Stattdessen wird sinnlos "modernisiert", mit dem einzigen Ziel, nachher die Miete zu erhöhen.
(32) k140791 · 23. Mai 2021
@29 Ganz einfach. Wenn Objekte immer schneller weiterverkauft werden zu immer höheren Preisen (man will ja daran verdienen), steigen automatisch die Mieten. Sofern überhaupt diese hohen Mieten noch jemand bezahlen kann. Viele Wohnungen stehen genau deswegen leer. Es wird spekuliert auf einen weiteren Preisanstieg.
(31) wimola · 23. Mai 2021
2) nicht bezahlbar. Weder künftige Mieter noch Investoren haben daran Interesse. - Es sollten sich - das wäre wünschenswert - alle zufrieden zurück lehnen können. Investitionen müssen sich lohnen, jedenfalls in unserem Gesellschaftssystem. - Freiräume für andere Ideen müssen geschaffen werden und das kann wiederum nur der Gesetzgeber, ggf. noch die Kommune.
(30) wimola · 23. Mai 2021
@28) Nein, das kann und ist nicht das Problem. Innenstadtlagen sind weltweit eben dem Luxussegment vorbehalten. Da schließt sich doch Otto von nebenan einfach von vornherein aus. - Die Verdrängung setzt sich doch fort und ist eben nicht nur in diesem Segment zu finden. Es geht auch nicht um den Bestand, weil der letztlich zu klein ist. - Es geht um die Förderung von Wohnungsneubau und wie man den gestaltet. Machst Du das rein ökologisch, nach allen Vorgaben, ist es derzeit eben auch nicht ...2)
(29) Han.Scha · 23. Mai 2021
@28: Wo siehst du bitte den Zusammenhang mit Mietrenditen?
(28) k140791 · 23. Mai 2021
@27 Es geht nicht nur um Bauland, sondern auch um das Zocken mit Wohnungsbeständen in Gegenden mit Wohnungsnot. Und das betrifft eher große Städte, Berlin, München, Stuttgart usw. Dort sind sehr viele ausländische Firmenkonstrukte am Werk, die Wohnungen nur kurze Zeit halten und nur damit handeln. D.h. billig einkaufen, luxussanieren und für ein mehrfaches weiterverkaufen, teilweise auch leerstehen lassen und auf einen guten Preis warten.
(27) Han.Scha · 23. Mai 2021
@26: Es wird immer lustiger. Jetzt kommen plötzlich Innenstadtlagen und Mietrenditen von 30 % mit leeren Wohnungen. Wieviel Steuern will Herr K wohl aus dem gewinnbringenden Verkauf von Bauland in Innenstadtlagen einnehmen?
(26) k140791 · 23. Mai 2021
@23 Ich wusste gar nicht, dass die Dörfer des Weserberglandes oder Meck-Pom zu den Innenstadtlagen mit Wohnungsnot gehören?! Wer sein ganzes Geld bei angenommenen 30% Rendite investiert, muss aber dann das Risiko eingehen, bei einem Platzen der Blase alles zu verlieren. Im Übrigen zocken Immobilienhaie lieber mit leeren Wohnungen. Und nur um die geht es, was unterbunden werden soll. Weserbergland interessiert in dem Zusammenhang niemanden.
(25) wimola · 22. Mai 2021
2) Niemand, auch nicht "der kleine Mann/die kleine Frau" investiert, ohne nicht ein positives Ergebnis zu erwarten. Das muss man auch den jeweiligen Wohnungsunternehmen/Eigentümer n zugestehen (ggf. ist man ja mit seinem Anlagefond ohnehin Teilhaber*hüstel).- Ich denke, wir benötigen deutlich reduzierte Bauvorgaben, Möglichkeiten der Eigeninitiative (ggf. eben auch ohne finanzielle Beteiligung, sozusagen "Muskelkraft"). Hatten wir alles schon. Auch das "trocken wohnen" gab es zu anderen Zeiten.
(24) wimola · 22. Mai 2021
@20) "Was die Preise für die Mieter kaputt macht ist der Mangel." Genau das ist der Punkt und nur deshalb reden wir hier aneinander vorbei. - Eine Rendite zu begrenzen ist kurzsichtig und bringt genau dem Bevölkerungsteil nichts, der Wohnraum nötig hat und befördert nur andere Konstrukte. Hochpreisigen Wohnraum gab es schon immer und ich sehe dafür auch kein Ende. Wer das bezahlen kann/will - ok. -Was wir benötigen, ist Wohnraum, der bezahlbar ist, nicht nur bei Mietbeginn, sondern langfristig.
(23) Han.Scha · 22. Mai 2021
@22: Ich glaube bald, @21 usw. will provozieren. So unwissend kann heute kaum jemand sein. Wenn ich 30 % Rendite bekäme, würde ich sofort mein ganzes Geld (auch das, welches ich nicht habe) in Wohnungen investieren. Irgendwann ist doch bei sinkender Bevölkerungszahl der Mietwohnungsmarkt gesättigt. Was mache ich dann mit meinen leeren Wohnungen? @21 kann ja mal in den Dörfern des Weserberglandes oder in Meck-Pom nachfragen, welche Renditen dort mit Vermietung von Wohnraum zu erzielen sind.
(22) Shoppingqueen · 22. Mai 2021
@21 Wo gibt es denn nun die 30%? Und wenn es mehr Angebot gibt sinken die Mieten und damit die Renditen - ich weiß ist für manchen schwer zu verstehen ist aber so.
(21) k140791 · 22. Mai 2021
@20 Warum sollen die Kommunen die ganze Arbeit alleine machen und die privaten Vermieter brauchen sich um nichts kümmern und dürfen dafür Rendite ohne Ende generieren? Warum kann ein Vermieter nicht mit 5% Rendite zufrieden sein? Der Wohnraum von Menschen ist nun mal keine Kuh, die man unendlich melken kann. Wer unbedingt noch mehr Rendite will, muss sich eben andere Anlagemöglichkeiten suchen... Hoffentlich platzt die Blase bald und die Preise korrigieren scharf nach unten!
(20) Shoppingqueen · 22. Mai 2021
@18 Zeige mir wo es 30% Rendite gibt. Was die Preise für die Mieter kaputt macht ist der Mangel und da sind die Kommunen in der Verantwortung die ja sehr oft ihre Wohnungen verkauft haben. Und wo ist Deine Verantwortung? Wo stellst Du guten Wohnraum zu günstigen Mieten zur Verfügung oder sollen das nur andere private Vermieter machen?
(19) k140791 · 22. Mai 2021
@17 Doch, es ist die Aufgabe aller, von kommunalen und von privaten Vermietern. Eigentum verpflichtet. Was momentan geschieht, ist abnorme Renditeerzielung auf Kosten der Allgemeinheit. Denn die Allgemeinheit (der Steuerzahler) muss ja die Schäden der Wohnungsnot ausgleichen. Angetrieben wird alles durch die Negativzinsen der EZB, dadurch schwappt ja soviel Geld in den Immobilienmarkt, der deswegen ja so überhitzt.
(18) k140791 · 22. Mai 2021
Nochmal: es geht nicht um die Abschaffung einer Rendite, sondern um eine Begrenzung. Es ist doch klar, dass z.B. Renditen von 30% und mehr nicht auf Dauer funktionieren, sondern alles kaputt machen: Stichwort Gentrifizierung, Verödung der Innenstadtlagen, spekulativer Leerstand & Wohnungsnot. Brauchen wir das? Wir brauchen preiswerten sozialen Wohnraum mit Basisausstattung und nicht nur Luxussanierungen. Es muss für jeden Geldbeutel, klein oder groß, Wohnraum geben.
(17) Shoppingqueen · 22. Mai 2021
@14 Es wird doch niemand privates Geld investieren wenn er keine Rendite bekommt. Also müssen die Kommunen wieder aktiv werden. Diese können gerne auf Rendite verzichten, da durch attraktive Lebensräume sich die Leute wohl fühlen und dann gerne dort wohnen. Aber dies kann nicht die Aufgabe privater Leute sein.
(16) Han.Scha · 22. Mai 2021
@14: Die von dir zitierten, auch von mir abgelehnten, Auswüchse, würden durch vermehrtes Wohneigentum vermieden.
(15) Han.Scha · 22. Mai 2021
@13: Für manchen schwer zu verstehen: Der Vermieter investiert in die Immobilie, egal ob beim Bau, Kauf, Erbe, Renovierung, Erhaltung usw.. Der Mieter nutzt diese Immobilie (ab) und bezahlt dafür die Miete. Die Miete muss also mindestens kostendeckend sein (wer prüft das?), sonst erleidet der Vermieter einen Vermögensschaden. Warum sollte er dann investieren und vermieten? M.A. ist die beste Lösung, möglichst viel Wohneigentum schaffen, möglichst wenig Leute auf Miete zu fixieren.
(14) k140791 · 22. Mai 2021
Ich denke, wir brauchen einen bundesweiten Mietendeckel. Wir brauchen eine Obergrenze, die diese abnormen Ausmaße der Renditegier begrenzt. Es geht hier auch um den Lebensraum von Menschen, um Grundbedürfnisse nach Wohnen & Obdach, und das läuft völlig aus dem Ruder mit Zockerrenditen von 30% p.a. und mehr. Das ist sozialer Sprengstoff. Es geht ja nicht um die Abschaffung einer Rendite, sondern nur um eine Begrenzung. Der Staat sollte klare Leitplanken einbauen.
(13) k140791 · 22. Mai 2021
Was immer vergessen wird, Vermieter wollen, dass jegliche Verbesserungen am Mietobjekt durch die Mieter allein bezahlt werden. Jedoch wird dabei immer nur das Eigentum des Vermieters verbessert und im Wert erhöht. Der Mieter, der irgendwann ausziehen muss, weil die Miete zu hoch wird oder gar rausgeschmissen wird (z.B. wg. angeblichen Eigenbedarf) hat davon gar nichts. Von daher ist es richtig, Wertsteigerungen beim Verkauf konsequent zu besteuern.
(12) Han.Scha · 22. Mai 2021
@11: "Zu kurz gesprungen," sagt der Schwabe. Kein Vermieter kann etwas für das Mietobjekt finanzieren, das nicht vom Mieter zu zahlen ist. Jeder Nutzer, hier der Mieter, muss die Produktionskosten des Produktes, hier der Wohnung, bezahlen. Zahlt er weniger, ist es für ihn zwar angenehm, aber der Hersteller, hier der Vermieter, bekommt seine Kosten nicht wieder herein und wird über kurz oder lang insolvent, zumindest investiert er nicht mehr.
(11) jenni · 22. Mai 2021
Find ich gut. Da muss der Vermieter an seinem Eigentum mal was machen ohne das die Mieter es zusätzlich zu der Miete noch Zahlen müssen. Wird den Vermietern nicht gefallen, daher wird es auch entsprechend Wiederstand geben.
(10) Han.Scha · 22. Mai 2021
"Vermieter erhalten Steuererleichterungen und verpflichten sich im Gegenzug langfristig zur Mietenstabilität bei Inflationsausgleich." Wie soll das bei Modernisierungen funktionieren? Wird die langfristige Mietenstabilität nach jeder Modernisierung neu gestartet? Ein sinnloser Vorschlag von Herrn K, der keine Chance auf Realisierung bekommen sollte.
(9) Han.Scha · 22. Mai 2021
Ich halte den Vorschlag von @4 als wesentlich geeigneter. Dass dies auch machbar ist, zeigen unserer EU-Partnerländer, wie z.B. Italien und Spanien.
(8) Weisichnich · 22. Mai 2021
Also, ich bin dabei!
(7) MrBci · 22. Mai 2021
Das ist mal eine gute Idee, man darf nur kein bürokratisches Monster daraus machen
(6) KonsulW · 22. Mai 2021
Das wird sich nicht durchsetzen lassen.
(5) pullauge · 22. Mai 2021
das wird nicht funktionieren
(4) k505359 · 22. Mai 2021
Besser wäre es vielen Menschen Eigentum zu ermöglichen, damit sie nicht mehr mieten müssen.
(3) k140791 · 22. Mai 2021
@1 Schön wärs. Kommunale Wohnungsunternehmen beteiligen sich mittlerweile genauso an der Immobilienzockerei und am Mietenwahnsinn. Die müssen Rendite bringen, um die leeren kommunalen Kassen aufzufüllen. Selbst Genossenschaften zocken mit, teils kriminell und korrupt.
(2) wimola · 22. Mai 2021
@1) Das wird derzeit nicht mehr so möglich sein. Viele, gerade steuerliche Erleichterungen oder Gestaltungsmöglichkeiten sind ja nicht mehr so, wie vor Jahren. Das hemmt Investitionen leider. - Das würfeln zwischen Bauerwartungsland/Bauland ist sicher dem Artikel geschuldet, hoffe ich jedenfalls. Wie auch immer, das ist zwar ein Modell, aber kein Anreiz ..;-).
(1) Shoppingqueen · 22. Mai 2021
Das macht es alles wieder kompliziert und unübersichtlich. Das, was wirklich hilft ist ein gutes Angebot in Qualität und Quantität. Also einfach vernünftige Wohnungen mit einer entsprechenden Infrastruktur über kommunale Wohnungsunternehmen errichten und die Preise werden runter gehen.
 
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