Berlin/Potsdam (dpa) - Einige Bundesländer wollen verurteilten Schwerverbrechern früher als bisher Hafturlaub ermöglichen - doch dagegen gibt es massive Vorbehalte. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprachen von einem Experiment auf Kosten der Sicherheit ...

Kommentare

(19) Yoshi3003 · 10. April 2012
@18 - geschwind auf die Schnelle hier ein Umfrageergebnis aus 2001 - da waren es 46% dafür, 50% dagegen -> <link> (Volksabstimmung HEUTE wäre interessant) Was das andere betrifft: Der Punkt ist, daß man doch nicht schon nach 5 Jahren anfangen kann, einen Mörder (!) langsam wieder "einzugliedern". Ein Mörder sollte im Grunde auch nicht mehr "raus". Er hat Leben genommen, sollte daher froh sein leben zu dürfen.
(18) k293295 · 10. April 2012
@17: Die Todesstrafe ist nicht angemessen. Sie ist Willkür, bricht Dämme, schafft neues Leid, wo schon genug Leid ist. Nein, nicht die Hälfte aller Deutschen will die unseligen Zeiten zurück. Das sieht nur hier so aus. Hafturlaub ist kein Verdienst sondern sinnvoll, um ein Leben nach der Haft ohne Straftaten in der Gesellschaft zu ermöglichen. Wer >20 Jahre vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen war, findet sich "draußen" einfach nicht zurecht.
(17) Yoshi3003 · 10. April 2012
@13 Todesstrafe wäre ja nur die logische Konsequenz für jemanden, der einem anderen das Leben nimmt / raubt, oder nicht? Der oder die darf / kann ja auch nicht mehr leben. Da diese aber nicht durchsetzbar ist, obwohl ca. die Hälfte der dt. Bürger dafür wäre, muss man auch akzeptieren. Dann aber sollte man auch wirklich harte Strafen haben und nicht so Wischi-Waschi. Ich würde zumindest nicht wollen, dass ein Mörder nach 5 Jahren ersten Hafturlaub erhält. Wozu? Womit verdient? Belohnung für Mord?
(16) tastenkoenig · 10. April 2012
Hier wird überwiegend argumentiert, dass Hafturlaub und Freigang allein dem Häftling zugute kämen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wer lange einsitzt, der muss an die "normale" Welt allmählich herangeführt werden. Wer schlagartig wieder ins Leben entlassen wird, für den ist die Wahrscheinlichkeit ungleich höher, ins alte Umfeld und v.a. in alte Verhaltensweisen zurückzufallen, die die Tat begünstigt haben. Täter sowie Gesellschaft profitieren davon, wenn ein echter Neuanfang gelingt.
(15) cerbarus · 10. April 2012
Ich bin komplett gegen Haft-"Urlaub". Man soll denen eine angemessene Strafe geben, dann muss es aber auch keinen Urlaub von dem Angemessenen geben. Wenn man jemanden "Urlaub" zugesteht, dann gibt man in meinen Augen zu, dass es ohne Urlaub nicht zumutbar ist und wenn man das zugibt, dann ist das Strafmaß nicht angemessen. <- Hoffe ich habe es einigermaßen verständlich ausgedrückt was ich meine.
(14) kloeta_kong · 10. April 2012
Na das is ja mal ne tolle Neuerung. Jetz tut dieser lordroscommon jeden einzelnen Kommentar kommentieren! Da hat sich das bei dir mit der Suche nach Arbeit wohl voll&ganz erledigt wa?
(13) k293295 · 10. April 2012
@12: Da brauch ich nicht zu fragen, denn ich kenne den Wahnsinn auf den Versorgungsämtern sehr wohl. Ich laß "meine" Opfer da auch nicht allein hingehen. @11: War mir klar, daß irgendwann "Todesstrafe" kommt. Tätige Reue, ein Auseinandersetzen des Täters mit seiner Tat - DAS verhindert Rückfälle. Und schon mal drüber nachgedacht, daß Täter auch Angehörige mit Kummer und Sorgen haben?
(12) Lady_Clarissa · 10. April 2012
@10 Opferentschädigungsgesetz, klingt toll, na dann frag mal die Opfer was und wie die das erleben.
(11) Yoshi3003 · 10. April 2012
@10 Nö, "Rache" kann es ja nicht geben, weil es keine Todestrafe gibt. Das wäre eine angemesse "Rache" für jemanden, der einem anderen das Leben genommen (oder besser geraubt) hat! Höhere Strafen deshalb, damit das Verbrechen auch entsprechend gesühnt wird - was ist denn ein Menschenleben bitte wert? Und ich rede nicht von einem tragischen Unfall, sondern von einem Mord! Da sind Lockerungen a la früherer Freigang nicht ok. Die Hinterbliebenen haben auch "lebenslang" (mit Trauer, Sorgen, Kummer)
(10) k293295 · 10. April 2012
@9: Wenn hörere Strafen nicht schützen, warum dann höhere Strafen? Du willst nicht Recht, du willst Rache. Das ist aber nicht der Sinn des Rechtssystems. Das ist Mittelalter. @7: Natürlich machts nen Unterschied, ob jemand 1 oder 5 Personen ermordet hat. "Besondere Schwere der Schuld" - schon mal von gehört? Besserstellung der Opfer? Wie willste denn ne Leiche besserstellen? Und für alle anderen gibts schon Rechte, über die mal vernünftig aufgeklärt gehört - Stichwort Opferentschädigungsgesetz.
(9) Yoshi3003 · 10. April 2012
@8 Wo hab ich gesagt, dass höhere Strafen vor Verbrechen "schützen"? Ich schrieb, es wären einfach höhere Strafen fällig als geringere oder "leichtere", wenn man an einen frühzeitigeren Ausgang denkt, wie es im Artikel steht. Womit sollen die das denn bitte "verdient" haben? Mörder wohlgemerkt! Die haben ein oder mehrere Leben ausgelöscht, womit sollen sie dann das Recht haben, es noch besser wie jetzt schon zu haben? Eher Strafen erhöhen / verschärfen als verringern ist meine Ansicht.
(8) TILK · 10. April 2012
@6: Wo schützen hohe Strafen denn bitte vor Verbrechen? Wo haben die Opfer irgendetwas von höheren Strafen? - Schau dir die USA an, sie beweisen wunderbar, dass Verbrechen nicht durch niedrige Strafen verursacht werden. Genau das nimmst du aber als Grundlage für deine Kritik.
(7) Lady_Clarissa · 10. April 2012
Lebenslänglich induLa ist doch irgendwie ein Witz. Ob jemand eine Person oder fünf umbringt macht hier keinen Unterschied. Man sollte wirklich mal recht ernsthaft über eine Reform im Strafrecht nachdenken vor allen Dingen müssten die Opfer von Straftaten besser gestellt werden.
(6) Yoshi3003 · 10. April 2012
@5 weshalb soll das bitte kein Argument sein, wenn man an die Opfer denkt, die aufgrund dieser Schlamperei und Schluderei frühzeitig rauskamen und erneut straffällig wurden? Sorry, aber da geht mir eben jedes "Opfer" näher als wenn da einige aufgrund einer Verschärfung eben etwas länger sitzen / warten müssten, bis sie freikommen. Opferschutz vor Täterschutz! Ich möcht Dich sehen, wenn jemd. aus Deiner Familie von jemanden ermordert werden würde, der eigtl. noch im Knast hätte sitzen müssen...
(5) k293295 · 10. April 2012
@3: "Jeder Fall ist einer zuviel" ist doch das Argument derer, die keine Argumente haben. Das wird dann eben an den Haaren herbeigezogen. Genau wie "mehr Härte", "höhere Strafen" "Schutz der Gesellschaft". Wer seine Frau umbringt, welche Gesellschaft ist denn da gefährdet? In der News gehts um ein BLD-Interview mit Polizisten. Die liefern sich doch nur gegenseitig ihre Existenzberechtigung. Lebenslänglich heißt auch nicht MAXIMAL sondern MINIMAL 15 Jahre.
(4) Kojak · 10. April 2012
@3 "Nach einer Studie wird die lebenslange Freiheitsstrafe in Deutschland durchschnittlich 22 Jahre vollstreckt."--><link> Es sind mind 15 Jahre nicht max.
(3) Yoshi3003 · 10. April 2012
Nö @2 und falls Du auf eine (vemutlich) geringe Quote aus bist, sage ich Dir, dass jeder einzelne Fall einer zuviel ist! Ist mit nichts zu rechtfertigen, dass ein Mörder - der ein Leben eines anderen ausgelöscht hat und vermutlich extrem viel Trauer bei Hinterbliebenen hinterlassen hat - "frühzeitig" raus darf bzw. früher Freigänge haben sollte. Im Gegenteil: Mehr Härte, längere Haftstrafen - zum Schutz der Gesellschaft. Allein die max. 15 Jahre "lebenslange" Haftstrafe ist zu kurz.
(2) k293295 · 10. April 2012
@1: Ja, wie oft kam es denn schon dazu? Du hast doch sicherlich ne Statistik, die das aussagt, oder?
(1) Yoshi3003 · 10. April 2012
Da fragt man sich echt, wie man immer nur auf solche -sorry- "dummen" Ideen kommen kann! Anstatt Haftlockerung müsste es bei uns eine Verschärfung geben. Wie oft kam es schon zu Wiederholungstaten weil ein psychlog. Gutachten für den "Täter" sprach, wie oft sind Kriminelle schon bei Ausgängen geflüchtet. Warum also überhaupt etwas ändern wollen? Und auch noch eine Lockerung wohlgemerkt - Mörder nach 5 Jahren Ausgang. Halleluja! Warum überhaupt noch in den Knast bei Mord? Politiker *kopfschüttel*
 
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