Kreml-Signal der Milde: Zeit läuft für ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk
Kremlsprecher Dmitri Peskow hat erneut den Zeitdruck betont, der auf dem Angebot Moskaus lastet, ukrainische Soldaten im russischen Gebiet Kursk milde zu behandeln. Das Angebot sei noch gültig, so Peskow gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Tass, jedoch mit ablaufender Frist. US-Präsident Donald Trump hatte sich in die Angelenheit eingeschaltet und an Kremlchef Wladimir Putin appelliert, die Lage der angeblich eingekesselten ukrainischen Soldaten zu entschärfen.
Aus humanitären Gründen habe Putin, der den Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 begann, dem zugestimmt. Die Führung in Kiew wurde aufgefordert, ihren Truppen zu befehlen, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu ergeben. Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj deutete an, dass ein Rückzug der Armee aus der Region unumgänglich sei. Er dankte seinen Kämpfern für die vollbrachte Operation, auch wenn die Lage schwierig sei.
Der ukrainische Vorstoß nach russischem Gebiet im August letzten Jahres sollte ursprünglich als strategisches Druckmittel bei Verhandlungen mit Russland dienen.
