Gütersloh (dpa) - Eine Kombireform von Ehegattensplitting und Minijobs könnte laut Bertelsmann Stiftung 124.000 Menschen in «gute» Beschäftigung bringen. Davon würden vor allem Frauen profitieren, an die rund 108.000 dieser zusätzlichen sozialversicherungs- und steuerpflichtigen Jobs gehen könnten. ...

Kommentare

(22) Chris1986 · 13. Oktober 2021
@21 Wäre nicht ein Einheitsgehalt super? Jeder bekommt das gleiche Geld, dann könnte ja jeder arbeiten was er will ohne aufs Geld schauen zu müssen und es gäbe keine bösen "Reichenjobs" und diskriminierende "Armenjobs"...
(21) 17August · 13. Oktober 2021
@20, das BGE sorgt hauptsächlich dafür, dass "Scheissjobs" besser bezahlt werden und "Topjob" schlechter. Wenn die Zwangsarbeit abgeschafft wird, verdient der Müllwerker das Doppelte und der Lehrer nur noch die Halfte.
(20) Chris1986 · 13. Oktober 2021
@19 Die Freiheit selbst zu entscheiden ist im 21 Jahrhundert wohl angemessen, egal wie sehr der Sozialismus mit seiner staatlichen Lebensvorgabe wieder im Kommen ist und genau das ist die jetzige Situation. Gerade bei deiner politischen Strömung ist es schizophren einerseits die Menschen in die Berufstätigkeit zu zwingen über die Abschaffung des Splittings und andererseits für ein BGE zu sein, damit man nicht Arbeiten "muss".
(19) 17August · 13. Oktober 2021
@17, stimmt! Dies ist im 21 jhd. auch mehr als angemessen!
(18) 17August · 13. Oktober 2021
@16, stimmt halb; "Der Ottonormalverbraucher" sieht den monatlichen Abzug! Die Steuerschuld ist aufteilbar! Bei einer Steuernachzahlung macht auf Antrag dies das Finanzamt; bei einer Steuererstattung der StB/LStH....
(17) Chris1986 · 13. Oktober 2021
@15 Hinzu kommt wieder: Eine Familie, die sich bewusst die Einverdienersituation ausgesucht hat, wird mit der Abschaffugn des Splittings dafür bestraft. Man zwingt also den bisher erwerbslosen Partner in eine Berufstätigkeit, die er womöglich nicht will. Wer arbeiten will, kann das jetzt schon tun und wen 3/5 stört, der kann auf 4/4 umstellen (auf 3/5 zu gehen bedarf es auch erstmal die Zustimmung von Beiden). Am Jahresende macht es 0 Unterschied.
(16) Chris1986 · 13. Oktober 2021
@15 Es macht am Ende des Jahres aktuell steuerlich keinen Unterschied ob der Mann 50.000€ verdient oder Frau und Mann je 25.000€. Sie gelten als Einkommensgemeinschaft, das erwirtschaftete Geld gehört beiden zu gleichen Teilen, was sich im Falle einer Scheidung ebenfalls zeigt. Wenn bei der Einverdienersituation einer jetzt plötzlich mehr Steuern zahlt als in der Halb/Halb Situation, kann man auch nicht mehr von gemeinsamen Einkommen sprechen mit all seinen Folgen.
(15) 17August · 13. Oktober 2021
@14, nein; leider ist die Wirkung eine andere. I.d.R. arbeitet die Frau auf Klasse 5 und das Nettoentgelt entspricht in etwa den KiTa-Gebühren, während der Mann den Larry 'raushängen läßt, "er verdiene das Geld". Dies wäre vorbei! Die Frau hätte ein angemesseneres Nettoentgelt und der mann eine angemessenere Steuerzahllast.
(14) Chris1986 · 13. Oktober 2021
"Für viele Frauen und vor allem Mütter lohne sich derzeit die Aufnahme einer «substanziellen Beschäftigung» nicht. Aktuell seien diese auf dem Arbeitsmarkt durch die Kombination aus Ehegattensplitting und den steuer- und abgabenfreien 450-Euro-Jobs benachteiligt, kritisierte die Arbeitsmarkt-Expertin der Stiftung, Manuela Barisic." Keiner ist gezwungen nicht arbeiten zu gehen aber die angesprochenen "Reformen" zwingen Viele dazu arbeiten zu müssen, obwohl vorher ein Einkommen reichte...
(13) Chris1986 · 13. Oktober 2021
@12 Warum ist das "gut so"? Stört dich etwas daran, wenn eine Partnerschaft mit einem Einkommen auskommen kann und der zweite Partner daher weniger Druck hat Geld erwirtschaften zu müssen?
(12) 17August · 13. Oktober 2021
@7 Sozialversicherungen sollen theoretisch das Kostenrisiko verteilen. Mit anderen Worten, mit einem Beitrag i. H. von z .B. € 1,00 pro Monat wird ein Anspruch auf Krankengeld i. H. von € 280,00 (viele Arbeitgeber wälzen die pauschale LSt bei Mini-Jobs sogar noch auf die Beschäftigen ab!). Belastet werden gut - sehr gut - verdienende Ein-Personen-Verdiener-Haushalte (und das ist gut so).
(11) smailies · 13. Oktober 2021
@7: Abschaffung des Ehegattensplittings ist Steuer. Und im Gegenzug darf man ab dem ersten Euro Sozialabgaben zahlen. Das heißt, dass Familien weniger Geld übrig haben - also werden die Ehepartner gezwungen, mehr zu schaffen, um ihr jetztiges Einkommen zu behalten. Und wo kommen die Jobs her?
(10) Scorpion2 · 13. Oktober 2021
Aber wenn man sich das Ergebnis ansieht, dann bekommt der Staat mehr und die Familien weniger. Hier ein Beitrag von 2011, die Zahlen werden sich sicher zuungunsten der AN verändert haben, aber sonst kommt das Gleiche raus. <link>
(9) 17August · 13. Oktober 2021
@8, damit hast Du komplett Recht aber - wie gesagt - die Idee ist uralt.
(8) anddie · 13. Oktober 2021
Also wenn man sich mal anguckt, welche Interessen die Bertelsmann Stiftung und auch das ifo-Institut vertreten, dann kann man sich ja vorher ausrechnen, was bei so einer Studie als Ergebnis rauskommt.
(7) 17August · 13. Oktober 2021
@5,6; Es geht nicht um Steuern, sondern Sozialverscherungsabgaben. Hier: Subventionierte Einzhalungen bei vollem Leistungsanspruch ("Midi-Job").
(6) Wasweissdennich · 13. Oktober 2021
Hui endlich Abgaben an den ersten Euro zahlen dürfen freut sicher jeden Kleinstverdiener - Wie wäre es denn stattdessen mit: die ersten 15 K jährlich sind immer steuerfrei ganz mit wem man zusammen veranlagt wird?
(5) smailies · 13. Oktober 2021
Mal etwas einfach gesagt: Das bringt vielleicht was auf dem monatlichen Lohnzettel, aber auf das Jahr gerechnet nicht. Weil da zahlt man als gemeinsam veranlagtes Ehepaar nach dem Jahreseinkommen, egal, wer welchen Teil eingebracht hat. Wenn ich dann aber lese "Abgaben ab dem ersten Euro", dannw erden die Geringstverdienenden ja eher schlechter gestellt oder habe ich da was falsch verstanden?
(4) commerz · 13. Oktober 2021
ein richtungsweisender Vorschlag, interessant für wen es sich lohnen wird
(3) zahlenfee · 13. Oktober 2021
Ja, klar, toller Kompromiss. Welcher Normalsterbliche versteht denn derzeit das Steuerrecht? Das wird alles immer noch komplizierter!
(2) thrasea · 13. Oktober 2021
Ohne mich detailliert damit beschäftigt zu haben – das scheint auf den ersten Blick ein sinnvoller Kompromiss zum Ehegattensplitting zu sein.
(1) 17August · 13. Oktober 2021
genau das uist der richtige Weg! Das Modell ist allerdings uralt und keine Erfindung der Bertelsmann-Stiftung.
 
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