Schortens (dpa) - Eine Mitarbeiterin des Impfzentrums Friesland hat eingeräumt, sechs Spritzen statt mit Biontech-Impfstoff nur mit Kochsalzlösung gefüllt zu haben. Nach Behördenangaben war ihr beim Anmischen des Vakzins ein Fläschchen mit Biontech heruntergefallen, was sie vertuschen wollte. Für ...

Kommentare

(37) smailies · 25. April 2021
Ich frage mich, was dort für eine "Fehlerkultur" herrscht, wenn so eine Kleinigkeit vertuscht werden muss. Oder aber, was für eine Grundeinstellung die Frau hat. Eines von beiden ist relativ schlecht...
(36) Gemmie · 25. April 2021
@34 Vertrauen kann man aber auch wieder gewinnen. Sonst wäre das Leben hoffnungslos.
(35) Wasweissdennich · 25. April 2021
@34 ihre fachliche Eignung ist irrelevant wenn man das Vertrauen erstmal verspielt hat
(34) Gemmie · 25. April 2021
@33 Pausal würde ich das nicht sagen. Es hängt von der Stelle ab. Ich lasse mir auch von keinem Dermatologen einen Zentralvenenkatheter legen. Meine Haut darf er allerdings beurteilen.
(33) Wasweissdennich · 25. April 2021
@32 für mich ist unterm Strich die wichtigste Frage: Kann man dieser Frau noch Patienten anvertrauen oder eben nicht? und da komme ich auf ein "nicht"
(32) Gemmie · 25. April 2021
@31 Es ging mir mehr um das Fehlen des Wirkstoffs. Egal ob aufgrund eines Fehlers ohne Hintergrund oder aufgrund einer vorsätzlichen Handlung mit Hintergedanken. Das Ergebnis scheint ähnlich, ist es aber in der Regel nicht. Zwischen einer NaCL Impfung und einer NaCL Zytostase wähle ich lieber die nutzlose Impfung. Da kann ich unter Umständen was nachholen und korregieren. Eine nutzlose Zytostase hat viel gravierendere Folgen.
(31) Wasweissdennich · 25. April 2021
@30 für den Fall ist Geld genauso wenig relevant wie die Frage wie viele Menschen den selben Fehler auch noch machen, auch nicht ob anschließend noch ein Fläschchen Biontech da war oder nicht
(30) Gemmie · 25. April 2021
@28 Du hast keine Ahnung, wie viele Fehler täglich in den deutschen Krankenhäusern verrutscht werden. Und meistens geht es nicht nur um harmlosen NaCl sondern um viel teuereren Sachen. Und da ist auch keine Panik im Spiel sondern Vorsatz. PS: Mit "harmlos" meine ich nur, dass NaCI korrekt gespritzt keine Schäden verursachen kann. Hier war das fehlende Produkt das Problem. Nicht der Ersatz.
(29) Gemmie · 25. April 2021
@25 Dass sie falsch gehandelt hat, ist es doch klar. Mich würde aber auch die Umgebung dieser Krankenschwester interessieren, die sie zu einer solchen dummen Reaktion veranlasst hat. Denn wenn sie nicht in voraus verstanden hat, dass solche Fehler passieren, dann war sie schon deswegen für den Job ungeeignet.
(28) gabrielefink · 25. April 2021
@26 Fehler machen ist ok, kann jedem passieren. Aber gerade da, wo es um Leben und Tod geht, ist Fehler vertuschen keine Option. Wenn eine ausgebildete Krankenschwester in so einer einfachen Situation schon in Panik gerät, sollte sie wirklich ihre Berufswahl infrage stellen.
(27) Wasweissdennich · 25. April 2021
@24 Was sind denn das für Nebelkerzen? Es geht doch kein bisschen darum warum das Fläschchen runter gefallen ist sondern nur darum wie sie sich danach verhalten hat
(26) Gemmie · 25. April 2021
@22 Es gibt aber Leute, die sich tatsächlich von so was in Panik versetzen lassen. Deswegen ist nicht jeder für alles geeignet. Solltest Du je eine Neonatologie- oder Kinderintensivstation besuchen dürfen, merkst Du den Unterschied. Das wird viel mehr als die formelle Zusatzausbildung verlangt. Sogar als Anästhesiologe musst Du ganz anders handeln. Weil die Dimensionen anders sind. Und ohne genaue Vorbereitung die Fehler sind vorprogrammiert.
(25) gabrielefink · 25. April 2021
@24 Selbst wenn das Fläschchen von alleine vom Tisch gekippt wäre. Sie hätte es melden müssen und durfte auf keinen Fall Spritzen OHNE Impfstoff zur Impfung abliefern.
(24) Gemmie · 25. April 2021
@23 Das ist wohl klar. Ich meine den genauen Zeitpunkt. Wann also genau das Fläschchen runterfiel. Während des Durchstechens, kurz danach, beim Auffüllen, beim Abziehen der Nadel, beim Schütteln, beim Nachschütteln? Das spielt keine große Rolle aber fakt ist, dass die ersten Schritte auch ohne Bewegung des Fläschchens stattfinden können. Das macht jeder anders. Deswegen ist mir die Beschreibung zu vage.
(23) gabrielefink · 25. April 2021
@21 Sie hat es selbst eingeräumt. 1. Satz im Artikel: "Eine Mitarbeiterin des Impfzentrums Friesland hat eingeräumt, sechs Spritzen statt mit Biontech-Impfstoff nur mit Kochsalzlösung gefüllt zu haben."
(22) Wasweissdennich · 25. April 2021
@21 wer sich von einem runter gefallenen Fläschchen in echte Panik versetzen lässt, dann so einen Mist baut und es auch drei Tage später nicht selbst gesteht sondern einer Kollegin erzählt den spreche ich dann aber auch ab für so einen verantwortungsvollen Beruf wie den einer Krankenschwester geeignet zu sein, da muss man dann auch einfach die Patienten schützen
(21) Gemmie · 25. April 2021
@17 Wieso -gab es eine Videoaufnahme mit genauer Dokumentation des Vorgangs? Zwischendurch schütteln man solche Fläschchen mehrmals. @19 Also die echte Panik kann ich meistens entschuldigen. Sie ist subjektiv und vom Fall zu Fall zu beurteilen.
(20) gabrielefink · 25. April 2021
@16 Das ist doch in diesem Fall völlig irrelevant. Offensichtlich konnte sie ja Spritzen aufziehen. Aber sie hat reine Kochsalzlösung aufgezogen weil sie den Impfstoff verschüttet hat und das nicht zugeben wollte.
(19) Wasweissdennich · 25. April 2021
@16 dieses Abwälzen der Verantwortung an Vorgesetze und Gott und die Welt nervt besonders in dem Fall wirklich gewaltig, sie hat sich entschieden aus einem einfachen 1."Huch ist mir runter gefallen" eine 2. Vertuschungsaktion zu machen und das hat rein gar nichts damit zu tun ob sie nun 6 oder 7 Ampullen aus einer Flasche ziehen soll, weil das erste kann einfach passieren und das zweite darf auf keinen Fall "passieren" und ist nicht zu entschuldigen
(18) Gemmie · 25. April 2021
@15 Meines Wissens nach haben Krankenschwester keine Ausbildung für solche feinen Angelegenheiten. Ich kenne Kliniken, wo das examinierte Personal sich weigert, Spritzen oder Infusionen mit bestimmten Inhalten zu verabreichen (geschweige denn vorzubereiten) -weil die Haftpflicht nicht ausreicht. Das kann nicht von ungefähr kommen. Interessanterweise akzeptieren es die zuständigen Rechtsabteilungen ohne Widerrede. Warum eigentlich?
(17) gabrielefink · 25. April 2021
@16 Hast du den Artikel überhaupt gelesen? 2. Satz: "Nach Behördenangaben war ihr beim Anmischen des Vakzins ein Fläschchen mit Biontech heruntergefallen, was sie vertuschen wollte." Glasfläschchen fällt runter - zerbricht - Impfstoff weg ...
(16) Gemmie · 25. April 2021
@12 -1- hygienisch einwandfrei aus 2,25 ml 6 Dosen a 0,3ml ziehen. Ich vermute, dass dieses Problem das Missgeschick verursacht hat. Und deswegen finde ich, dass in solchen Fällen auch die Vorgesetzten -egal ob Ärzte oder Pfleger- zur Verantwortung gezogen werden müssten. Wer hat entschieden, dass die bestimmte Krankenschwester geeignet und korrekt vorbereitet für den Job war? Nur das "examinierte" sag mir nichts.
(15) gabrielefink · 25. April 2021
@11 <Wie gut wurde der Mitarbeiterin die ganze Situation erklärt? Welche Erfahrungen hatte die Krankenschwester mit solchen Vorgängen?> Dein Ernst jetzt? Zum einen hat eine Krankenschwester eine dreijährige Ausbildung. Und sie hat doch ganz bewusst kein Medikament aufgezogen weil sie es hat fallen lassen. Das wollte sie BEWUSST vertuschen. Da geht man hin und sagt: "Tut mir leid, ist mir runtergefallen." Aber man bringt keine Patienten in Gefahr.
(14) Wasweissdennich · 25. April 2021
@11 Abmahnungen gibt es eben für die Fälle die man noch durchgehen lassen kann und einer Krankenschwester darf so etwas nicht "passieren", da kann man sich auch nicht mit " es wurde mir aber nicht richtig erklärt rausreden" das sind einfach Grundregeln die klar sein müssen - man muss doch nicht erklären das ein Vertuschungsversuch auf Kosten der Patienten auf keinen Fall sein darf, das ist ja fast als ob man noch erklären muss "Patienten darf man nicht umbringen, auch nicht zum eigenen Vorteil"
(13) Gemmie · 25. April 2021
@12 An NaCl (ohne Luft drin...) stirbt ja auch keiner. Sicherlich war die Reaktion der Krankenschwester komplett falsch, ich frage mich nur, wieso muss das Pflegepersonal diesen Job übernehmen. Apotheker und MTAs sind besser geeignet dafür - weil sie Laborausbildung haben. Ärzte und Pflegepersonal verabreichen meistens Fertigspritzen oder Monopräparationen -aus einer Ampulle. Alles was komplizierter ausfällt, liefert die Krankenhausapotheke fertig vorbereitet. Obendrauf kann nicht jeder -2-
(12) Archmage · 25. April 2021
@11 Wenn man zu spät zur Arbeit kommt und das mit "hab vergessen den Chip zu scannen" vertuscht ist das ne Abmahnung. Kann wenn der Chef "bösartig" ist aber auch als arglistige Täuschung gewertet und zur Fristlosen werden. Leben aufs Spiel zu setzten (ob mit Biontech, Anti-Mumms, Masern oder was auch immer) ist jedoch nicht hinnehmbar. Abmahnung weil man wiederholt nicht das Klo gespült hat.. mag gehen, stirbt keiner von. Wenn man sich aber darauf verlassen können muss, darf es kein "naja" geben
(11) Gemmie · 25. April 2021
@10 Wozu gibt es aber dann Abmahnungen? Natürlich war das ein Fehler aber in solchen Fällen muss man auch die Vorgesetzten miteinbeziehen. Wie gut wurde der Mitarbeiterin die ganze Situation erklärt? Welche Erfahrungen hatte die Krankenschwester mit solchen Vorgängen? Hat man hypothetische Szenarien abgearbeitet? Die Panik ist kein guter Ratgeber und sie führt oft zu irrationalen Reaktionen. Es handelte sich letztendlich nicht um eine Ampulle Zolgesma.
(10) Wasweissdennich · 25. April 2021
@9 nein die Kündigung ist vollkommen richtig, das Runterfallen der Ampulle ist gar kein Problem, aber der Vertuschungsversuch auf Kosten der Patienten ist untragbar, wenn sie da ehrlich zu gestanden hätte hätte ihr gar nichts passieren dürfen aber so ist der Rausschmiss richtig weil sich Patienten und Arbeitgeber offensichtlich nicht auf sie verlassen können
(9) Gemmie · 25. April 2021
Die Kündigung finde ich übertrieben. Die Krankenschwester geriet offenbar in Panik und deswegen hat sie sich dermaßen falsch verhalten. Eine Abmahnung wäre vollkommen ausreichend. Man könnte ruhig auch die Kosten der Ampulle in Rechnung stellen. Obwohl das schon -ehrlich gesagt- etwas zu viel wäre. Solche Unfälle passieren in Labors, Kliniken oder Apotheken täglich.
(8) Crash67 · 25. April 2021
@5 absolute Zustimmung, denn statt über einenem 90%igen Schutz dürfen sich die Betroffenen nun über nichts freuen... Zusätzliche Kosten Entstehen, da Antikörper Tests durchgeführt werden müssen.
(7) GeorgeCostanza · 25. April 2021
@5 du hast völlig recht. Aber wer sagt mir nun, dass ich bei ner Impfung mit Biontech "sicher" bin, wo die Zuverlässigkeit mit 91% angegeben ist? Ist müßig, drüber zu diskutieren, weils hier wohl keine abschließende Sicherheit geben kann. Dass sie einen Fehler gemacht hat, ist klar. Dass sie es direkt hätte melden müssen, auch. Bleibe trotzdem bei meiner Meinung, dass es überzogen ist.
(6) Fromm · 25. April 2021
Hoffentlich kommt die Frau damit irgendwann klar.
(5) gabrielefink · 25. April 2021
@3 Zu krass? Wer nicht in der Lage ist einen Fehler, oder in diesem Fall sogar nur eine Ungeschicklichkeit, zuzugeben und dann in Kauf nimmt, dass Menschen zu Schaden kommen können, weil sie dachten sie seien geschützt, muss die Konsequenzen tragen. Kündigung ist da noch das mindeste. Wer soll dieser Frau noch vertrauen?
(4) alx2000 · 25. April 2021
Sollten nun bei mehr als sechs "Geimpfte" keine Antikörper haben, oder mehr als erwartet Antikörper, ist sie trotz ihres Fehlverhalten fein raus... Kein zweifelsfrei nachweisbarer Schaden = keine KV. Mit einem guten Anwalt und einem Gutachten über massive Stressbelastung wird ihr nix passieren...auser, dass sie unfreiwillig zur Heldin der Gegenbewegung würde.
(3) GeorgeCostanza · 25. April 2021
Reaktion halte ich für ein wenig überzogen. Will das nicht kleinreden, aber ich halts für zu krass.
(2) KonsulW · 25. April 2021
Das kann einen nur fassungslos machen.
(1) sumsumsum · 25. April 2021
das ist ja bei mir fast um die ecke
 
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