Berlin (dpa) - Hessens Ministerpräsident Roland Koch hat sich im Fall des Opel-Rettungskonzepts klar von den Vorstellungen des Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg distanziert. Eine geplante Insolvenz für den Autobauer - wie vom Minister befürwortet - hätte «den Steuerzahler in ...

Kommentare

(7) saltminer · 31. Mai 2009
Wenn es zur Insolvenz gekommen wäre wären die Gläubiger mit wieviel % abgefunden worden? 20-30 %? oder noch weniger? . Bedeutet das nicht, dass z.B. die Zulieferer auf ihren Forderungen sitzen geblieben wären, oder wäre bei denen auch halb Berlin zur Hilfe gesprungen? Falls ich mich mit dem Forderungsausfall täusche würde ich mch über Aufklärung freuen.
(6) k304956 · 31. Mai 2009
@chrisiwe: Total falsch! Denn ersten bezieht jeder ehem. Arbeitnehmer erstmal ALGI - und das bedeutet 60 oder 70% des bisherigen Lohnes! Und danach folgt erst HartzIV, und mit allen Zusatzkosten wie Miete und evtl. Zusatzerträge für Kinder, wird das bei längerer Arbeitslosigkeit (wovon bei der Krise auszugehen ist!!!) auf jeden Fall teurer! Zumal du nicht nur die direkten Angestellten, sondern auch die Zulieferunternehmen mit einrechnen musst! Das wird definitiv am Ende teurer!
(5) chrisiwe · 31. Mai 2009
Sorry bei ALGII wird nach Kopsten/Nutzen abgewägt, also bestrafung derer die in einer BG arbeiten gehen. Bei Opel ist es nicht anders! was ist billiger: alle in ALG schicken kostet dem Steuerzahler defakto nichts, da die ALG Versicherung die weiterzahlung(arbeitslos) finaziert. Sorry hier geht es nur um ein paar tausend, ob wir nun 10 Mio Arbeitslose haben oder 11 Mio, macht den kram wirklich nicht fett! wer an die "bereinigte" Statistik von 3,5 Mio Arbeitslosen glaubt, ist blind!
(4) igel_1 · 31. Mai 2009
es braucht keine 3-4 jahre
(3) Rothiman · 31. Mai 2009
@Flugsaurier: hast du auch nur eine grobe Ahnung, was ein Insolvenzverfahren ist, wie es abläuft und was dort alles passieren kann? Gerade bei einer "geplanten" Insolvenz zur Sanierung? Die meisten "lebenden" und lebensfähigen Unternehmen werden im Insolvenzverfahren in der Art saniert/verkauft, dass zumindest ein großer Teil der Arbeitsplätze erhalten bleiben kann. Sanierung vor Zerschlagung ist das Motto der Insolvenzordnung.
(2) Die_Mama · 31. Mai 2009
Das wid ihm schon bewusssein, aber es ist ihm sicher auch bewusst, das mit allergrößter Wahrscheinlichkeit, der ganze Zirkus in 3-4 Jahren von vorne losgeht. Wäre doch das erste Mal, dass eine Firma die vor einer Pleite gerettet worden ist, auf dauer überlebt hat. Beste Beispiele sind AEG und Holtzmann.
(1) Flugsaurier · 31. Mai 2009
Bei einer Insolvenz gibts danach wohl keine Arbeitsplätze mehr - bei einer Übernahme gibts wenigstens noch eine Chance auf Rettung. Ist dem Herrn Guttenberg das eigentlich bewußt ?
 
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