Berlin (dpa) - Im Ringen um eine bessere Bezahlung von Pflegekräften noch vor der Bundestagswahl bringen sich die Koalitionspartner SPD und Union gegeneinander in Stellung. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz kündigte am Sonntag einen gemeinsamen Vorstoß mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) an, «der ...

Kommentare

(33) Iceman2004_9 · 03. Mai 2021
guter Plan
(32) slowhand · 03. Mai 2021
@31 In dem Heim wo meine Frau arbeitet sind die Betten der Verstorbenen noch gar nicht richtig kalt da sind sie schon wieder belegt. Wie hoch soll denn der höhere Mindestlohn sein?
(31) Kaizer · 03. Mai 2021
als Einrichtung Betten sperren, erreiche also ggf nicht mehr die Auslastung, mit der ich den break even point sicherstelle. Habe ich eine Pandemie und es sterben die Leute weg während andere aus Angst ihren Umzug ins Heim verschieben, ist das auch ein Problem. Leute entlassen geht nicht, weil es keinen Ersatz gibt später. Also rote Zahlen schreiben.. Da kommen schon Sachen zusammen, die als unternehmerisches Risiko zu Werten sind.
(30) Kaizer · 03. Mai 2021
ist der Betreiber offiziell Millionär, weil die Bude vllt. mit 10 Mio bewertet wird. Das ist aber langfristig gebundenes Kapital. Billige Pflegekräfte aus dem Ausland? Mitbekommen, dass es einen Mindestlohn (in der Pflege höher als der normale) gibt? Den müssen alle bekommen und als Betreiber werde ich einen Teufel, die eine oder den anderen schlechter zu bezahlen. Das versaut das Betriebsklima. Und, Du sagst es schon: Mitarbeiter zu bekommen ist ein Risiko. Fehlen die, muss ich
(29) Kaizer · 03. Mai 2021
@27: als stationäre Pflegeeinrichtung braucht es eine gewisse Menge an Pflegempfängern mit hohem Pflegegrad, die dann wiederum solche mit niedrigem bzw deren Versorgung mitfinanzieren. Dabei gab es in den letzten Jahren eine Erweiterung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs nach unten, also mehr leichte Pflegefälle. Personal muss trotzdem vorgehalten werden. Gebäudeversicherungen kosten auch Geld, wie auch Investitionen in Gebäude und Anlagen. Ein Haus baut sich nicht von selbst und natürlich
(28) dicker36 · 03. Mai 2021
@26 Ohne Pflegekräfte, weil sie sich einen besser bezahlten Job in ner anderen Branche gesucht haben, kann er das Pflegeheim zu machen und sich beim Amt melden.
(27) slowhand · 03. Mai 2021
@26 >> Und als Inhaber trägt man auch das Unternehmerrisiko, << Das die zu Pflegenden weniger werden ist ja wohl ausgeschlossen. Welches unternemerische Risiko bestehet in der Altenpflege , bzw. Pflege generell? Billige Arbeitskräfte gibt es im Ausland ausreichend, die Gebäude sind versichert. Mir fällt da nicht wirklich was ein. Gib mir mal einen Tipp.
(26) Kaizer · 03. Mai 2021
@25 zweifelsohne lässt sich mit einer Pflegebude Geld verdienen. Dennoch sind die jährlichen Verhandlungen mit den Kostenträgern eine Zerreißprobe. Ein Pflegeheim macht wahrscheinlich mehr Kohle mit Mieteinnahmen als mit den Pflegekosten. Und als Inhaber trägt man auch das Unternehmerrisiko, das muss sich auch bezahlen!
(25) slowhand · 03. Mai 2021
@23 Warum aber müssen die Investoren so fürstlich bezahlt werden? Die machen keinen Finger krumm und stauben eine horrende Rendite ab. Würde da weniger ausgeschüttet wäre mehr für die da die die Arbeit leisten und die Beiträge müssten nicht so krass steigen.
(24) blackwitchcat · 03. Mai 2021
ja das ist ja mal wieder typisch es ist wahkl u jeder will gut da stehen u nach den wahlen ach ja wir verschieben es unter den teppich ich finde jeder der eine arbeit ausübt der mit menschen u tieren zutun hat sollte besser bezahlt werden den sie stehen an der front also los
(23) Kaizer · 03. Mai 2021
Am Ende ist doch völlig klar, dass der Satz zur Pflegeversicherung wird steigen müssen. Neben einer Ausweitung der Leistungen die daraus finanziert werden schlage dann auch noch steigende Gehälter von Pflegekräften zu Buche. Ich bin völlig der Meinung, gutes Geld für gute Arbeit! Aber wenn der Beitragssatz auf 7, 8 Prozent steigt werden als erstes die Unternehmen heulen und dann alle, die jetzt so großzügig mehr Geld für die Pflegekräfte wollen.
(22) Mike_1 · 02. Mai 2021
jeder möchte wenn er gepflegt werden muß auch gut gepflegt werden und wenn man gut pflegt möchte man auch gut bezahlt werden, wie in jedem anderen Beruf auch, nur diese Pilzköppe welche meinen darüber entscheiden zu können tun so als würden sie darüber streiten und nachher mit einem na ja so tollen Angebot an die Arbeitnehmer sich bestens verkauft zu haben. Frage: was soll das ganze Getue.......
(21) thrasea · 02. Mai 2021
@20 Nein, eben nicht: "Die Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) eines Tarifvertrags nach § 5 Tarifvertragsgesetz bewirkt nach deutschem Recht, dass die Rechtsnormen dieses Tarifvertrags auch für alle bisher nicht tarifgebundenen Arbeitgeber und Arbeitnehmer innerhalb des sachlichen und räumlichen Geltungsbereichs des Tarifvertrags verbindlich werden." <link>
(20) The.Frytrix · 02. Mai 2021
Nur mal so am Rande… müssten dazu nicht auch alle Arbeitgeber Tarifgebunden sein…. Ääääähhh genau das dürfte eher das Problem sein… aber ich bin ja nur Pessimist mit Sicherheit bleiben alle Arbeiter tarifgebunden wenn sie x mal mehr Geld ausgeben müssen und ihre Gewinne x mal verringern müssen… 😜
(19) Stiltskin · 02. Mai 2021
@18: Natürlich nicht, da widerspreche ich Dir nicht. Arbeitgeber in der Pflegebranche sind ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft, und sollten ihrer Verantwortung gerecht werden. Und gerade deshalb wäre Einigkeit der politisch Verantwortlichen von Wichtigkeit. Denn es kann nicht sein, dass der Staat Milliarden für die Pflege investiert, während Teile der Pflegebranche sich hinter fadenscheinigen Argumenten verstecken- und das zu Lasten der Beschäftigten und Pflegebedürftigen.
(18) thrasea · 02. Mai 2021
@17 Die Schuld darf man aber nicht nur den politischen Parteien in die Schuhe schieben. Die Bundesregierung war eigentliche auf einem guten Weg mit der geplanten Allgemeinverbindlichkeitserklä rung eines Tarifvertrags Altenpflege. Im Februar ist dies am Widerstand der kirchlichen Dienstgeber gescheitert. Konkret hat die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas ihr Veto eingelegt. Ob die Diakonie am nächsten Tag zugestimmt hätte, war aber auch höchst unsicher. <link>
(17) Stiltskin · 02. Mai 2021
Es ist traurig, wie sehr erst nicht seit heute, auf dem Rücken von Pflegepersonal und Pflegebedürftigen, parteipolitisches Gezänk ausgetragen wird. Vor wenigen Monaten hat man Pfleger/ Pflegerinnen noch zu "Helden" stilisiert, und jetzt lässt man sie wieder im Regen stehen. Wenn wundert es da, wenn viele den Pflegejob resigniert an den Nagel hängen? Daran, wie eine Gesellschaft mit ihren Schwächsten umgeht, sollte man diese Gesellschaft messen, und da schneidet unsrige schlecht ab.
(16) H3ir · 02. Mai 2021
@15 Das habe ich auch schonmal gehört und finde es einfach nur erschreckend.
(15) nadine2113 · 02. Mai 2021
Ich finde auch, dass die Pflegekräfte schon lange unterbezahlt sind. Aber solange die "Pflegeheimmafia" das Sagen hat, wird sich daran nichts ändern, denn deren Priorität ist Gewinnmaximierung.
(14) H3ir · 02. Mai 2021
Ich finde das egal ob Pandemie oder nicht Pflegekräfte generell besser bezahlt werden sollten.
(13) AS1 · 02. Mai 2021
@12 Natürlich hast Du aus dem Gesetz zitiert. Es steht Dir natürlich frei, Deine Meinung weiter zu vertreten. Vielen Dank für den Meinungsaustausch.
(12) thrasea · 02. Mai 2021
@11 Das Zitat ist der Wortlaut des Gesetzes, das du verlinkt hast. Ich bin mir sicher, dass die Bundesregierung diesen Weg wählen würde, wenn er so einfach möglich wäre, wie du meinst.
(11) AS1 · 02. Mai 2021
@10 Deine Meinung und die Artikel, die Du auf die Schnelle gefunden hast, in allen Ehren, aber es ist eine Nebelkerze. Bei richtiger Auswahl kommen vier Mitglieder des Tarifausschusses in diesem Fall aus dem staatlichen Bereich, der Antrag und die Herstellung des Einvernehmens wird also ziemlich leicht sein. Und Dein eigenes Zitat ist doch wohl eindeutig: "erscheint in der Regel geboten" bedeutet im Klartext: es gibt reihenweise Ausnahmen, die ebenfalls ein öffentliches Interesse begründen.
(10) thrasea · 02. Mai 2021
"Die Allgemeinverbindlicherklärung erscheint in der Regel im öffentlichen Interesse geboten, wenn der Tarifvertrag in seinem Geltungsbereich für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen überwiegende Bedeutung erlangt hat" Aus deiner Sicht also kein Problem. Die Artikel dazu, die ich auf die Schnelle gefunden haben, sehen das *etwas* anders. Ich kann ja akzeptieren, dass man dazu unterschiedliche Meinungen vertreten kann – daraus aber gleich eine Nebelkerze des Ministers konstruieren?Starker Tobak.
(9) AS1 · 02. Mai 2021
@8 Das sind mehrere Fragen auf einmal. Frage 1: er muss das Einvernehmen mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern herstellen, im Falle meines Beispiels aus meiner Sicht kein Problem. Frage 2: Nein, wesentliches Kriterium ist das öffentliche Interesse - also wieder der klassische unbestimmte Rechtsbegriff, den es beim konkreten Sachverhalt mit Leben zu füllen gilt - aus meiner Sicht auch kein Problem. <link>
(8) thrasea · 02. Mai 2021
@2 Könnte Heil das denn so einfach tun? Braucht es dafür nicht Voraussetzungen? Ist es nicht so, dass ein Tarifvertrag vor der Allgemeinverbindlichkeitserklä rung überwiegende Bedeutung erlangt haben muss, dass die tarifgebundenen Unternehmen also mindestens 50% der unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags fallenden Angestellten beschäftigen müssen?
(7) dicker36 · 02. Mai 2021
Vielleicht sollte man die Unternehmen zwingen nach einen allgemeingültigen Tarif, der in Deutschland gültig ist, die Löhne zu zahlen, wer das nicht macht verliert seine Zulassung bei der Pflegeversicherung abzurechnen. Er darf gern weiter für Privatzahler arbeiten. So wie Ärzte ohne Kassenzulassung.
(6) AS1 · 02. Mai 2021
@5 Darum geht es überhaupt nicht. Du musst schon richtig lesen. Alles was ich gesagt habe, ist, daß es bereits einen Tarifvertrag gibt, den man für verbindlich erklären könnte. Ein öffentlichkeitswirksames Scheitern eines neuen Tarifvertrages wäre also gar nicht notwendig gewesen. Daher auch die Nebelkerzen. Könnte man übrigens jederzeit jetzt auch machen, bevor wieder die Gesetzeskeule ausgepackt wird. Aber dann ist man natürlich kein ganz so grosser Held.
(5) slowhand · 02. Mai 2021
@2 >> "Ein Anlauf für einen Tarifvertrag, den Heil für die gesamte Branche für allgemeinverbindlich erklären wollte, war zu Jahresbeginn gescheitert." << Weißt Du warum das Vorhaben gescheitert ist? Das lag nicht an Herrn Heil sondern an einem christlichen Arbeitgeber. Das Internet kann Dir Auskunft geben.
(4) k97262 · 02. Mai 2021
Ich wäre für ein Gesetz gegen Gesetze mit blödsinnigen Namen.
(3) knueppel · 02. Mai 2021
Was für ein Zufall, dass die Forderung genau jetzt kommt, nech?
(2) AS1 · 02. Mai 2021
"Ein Anlauf für einen Tarifvertrag, den Heil für die gesamte Branche für allgemeinverbindlich erklären wollte, war zu Jahresbeginn gescheitert." Blödsinn. Wieder mal Nebelkerzen. Herr Heil könnte zum Beispiel den hier für allgemeinverbindlich erklären <link> Man kann ihn ja mal fragen, warum er es nicht tut.
(1) Fan2016 · 02. Mai 2021
Wenn es um was gutes für die Menschen geht, scheitert es oft...leider. Kapital ist mehr wert wie seine Spezies
 
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