Berlin (dpa) - Nach jahrelangen ergebnislosen Debatten über eine Verkleinerung des Bundestags hat die große Koalition gegen den Widerstand der Opposition eine Wahlrechtsreform durchgesetzt. FDP, Linke und Grüne lehnten den Entwurf von CDU/CSU und SPD strikt ab, weil er aus ihrer Sicht völlig ...

Kommentare

(8) k432593 · 09. Oktober 2020
Lange von der Aufgabe gewusst, sie aber immer wieder verschoben und nun im Schnellschussverfahren ein von allen Fachleuten angezweifeltes Refömchen herausgebracht. Na, Glückwunsch! Die wollten alle nur ihre Pfründe und fest verankerten Sitze retten, an einer Reduktion war denen doch gar nicht gelegen. Peinliches Armutszeugnis!
(7) 17August · 08. Oktober 2020
und das BVerfG hebt es wieder auf.
(6) slowhand · 08. Oktober 2020
Wer sägt denn schon gern den Ast ab auf dem er sitzt? Es hätte eigentlich nie soweit kommen dürfen, aber Wahlrechtsreformen werden ja schon seit Jahren immer wieder verschoben oder abgelehnt.
(5) k486130 · 08. Oktober 2020
@1 sehr trauriges Spiel
(4) Troll · 08. Oktober 2020
... daß die Wahlkreise so stark vergrößert werden, daß man sich nicht mehr durch den Direktkandidaten vertreten fühlt.
(3) Troll · 08. Oktober 2020
Eigentlich kann es da keinen vernünftigen Kompromiß geben. Jede Maßnahme zur reduzierung des Bundestages führt zu Einschränkungen in den Wahlprinzipien, denen das Ganze zu grunde liegt. Es muß gelten, daß die Zusammensetzung den Anteilen der Zweitstimmen entspricht. Und meines erachtens muß auch jeder direktgewählte Kandidat einziehen dürfen. Daß daran gerüttelt wurde, finde ich schon nicht gut. Alle die mehr fordern, haben auch keinen Vorschlag gemacht, wie das sichergestellt werden kann, ...
(2) tastenkoenig · 08. Oktober 2020
Sie sollten sich entschuldigen für den armseligen Kompromiss. Stattdessen haben sie teilweise sogar die Chuzpe, sich dafür zu feiern.
(1) sents · 08. Oktober 2020
Trauriges Spiel..
 
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