Klinikum Bielefeld gründet Viszeralmedizinisches Zentrum

Bielefeld, 15.11.2019 (lifePR) - Im Klinikum Bielefeld kooperieren die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Chefarzt Prof. Dr. med. Marcel Binnebösel) und die Klinik für Gastroenterologie (Chefarzt Prof. Dr. med. Jan Heidemann) in enger personeller und fachlicher Verzahnung als Viszeralmedizinisches Zentrum. Darüber hinaus ist der kolorektale Schwerpunkt durch den Chefarzt der Klinik für Allgemeinchirurgie und Koloproktologie, Prof. Dr. Mathias Löhnert interdisziplinär eingebunden.

Im Zentrum für Viszeralmedizin wird durch eine unmittelbare interdisziplinäre Zusammenarbeit ein Zeit- und Informationsverlust verhindert und die Behandlung fachübergreifender Krankheitsbilder weiter verbessert. Dazu wurde am Klinikum Bielefeld (Standort Mitte) auf der 8. Etage eigens eine Ebene geschaffen (Bauchstation), welche neben der räumlichen auch die fachliche Nähe sichert.

Im Viszeralmedizinischen Zentrum wird insbesondere die Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, der Leber, Gallenblase, Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), des Dick- und Mastdarms (Kolon und Rektum) sowie von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen verantwortet. Weiterhin behandeln die Ärzte des Zentrums gemeinsam akute- und Notfallerkrankungen wie schwere Pankreatitiden (Entzündungen der Bauchspeicheldrüse), gastrointestinale Blutungen (Blutungen im Verdauungstrakt), Refluxerkrankungen (Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre) sowie unklarer Bauchbeschwerden.

Bei der Behandlung imZentrum für Viszeralmedizin am Klinikum Bielefeld haben wir den Anspruch einer raschen, leitliniengerechten Therapie, die dem Patienten individuell gerecht wird. Die Überwachung des Prozess- und Behandlungskonzeptes anhand von Qualitätsindikatoren und einer niedrigen Komplikationsrate ist hierbei unabdinglich. Neben einer bereits langjährigen externen Qualitätssicherung (DIN ISO 9001) ist das Klinikum Bielefeld zudem Mitglied der trägerübergreifenden Initiative Qualitätsmedizin (IQM) welche Qualitätsdaten transparent macht, die weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung hinaus gehen. Als Ausdruck besonderer Qualität und Expertise bei komplexen Krankheitsbildern ist der Standort Mitte als einziges Krankenhaus in Bielefeld zur Durchführung von komplexen operativen Eingriffen an der Speiseröhre (Ösophagus) und an der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) vom Landesverband der Krankenkassen berechtigt.

Durch ein Fast-Track-Management vor und nach der Operation machen wir es möglich, dass Behandlungen und Untersuchungen parallel stattfinden können, die Erholung rascher gelingt und Sie möglichst zeitnah in Ihr gewohntes heimisches Umfeld zurückkehren können. Die Zusammenarbeit mit den unterstützenden Diensten des Klinikum Bielefeld ermöglicht die bessere Rehabilitation. Der Sozialdienst beispielsweise plant und organisiert in Absprache mit Patienten, Angehörigen und behandelnden Ärzten das Entlass- und Weiterbehandlungsmanagement und ermöglicht so den koordinierten Übergang von Ihrem stationären Aufenthalt in die häusliche Umgebung oder die Weiterversorgung wie z.B. eine Anschlussheilbehandlung.

In Kooperation mit hauseigenen Diätassistentinnen/en können wir individuelle Ernährungskonzepte für Patientinnen und Patienten des Viszeralmedizinischen Zentrums erarbeiten, welche speziell auf die im Zentrum zu behandelnden Krankheitsbilder abgestimmt sind und Ihre Genesung unterstützen.

Sowohl das ärztliche als auch das pflegerische Personal der Ebene 8 betreut Sie von Ihrer Aufnahme bis zu Ihrer Entlassung.

Die Viszeralmedizin

befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des Bauchraums und der Verdauungsorgane. Dabei lebt sie von einer engen Verzahnung der beiden Fachrichtungen Gastroenterologie (Spezialisierung auf den Magen-Darm-Trakt, die Leber, Gallenwege und Pankreas innerhalb der Inneren Medizin) und der Viszeralchirurgie (Fachrichtung innerhalb der Chirurgie). Das interdisziplinäre Team aus Gastroenterologen und Viszeralchirurgen beurteilt gemeinsam die jeweiligen Beschwerden und Untersuchungsbefunde von über 5.000 jährlichen Patientinnen und Patienten und trifft Entscheidungen zur Weiterbehandlung. Dabei wird geklärt, ob eine Operation notwendig ist, oder ob eine nicht-operative Therapie (z.B. endoskopisch, medikamentös) zur Behandlung der jeweiligen Erkrankung durchgeführt wird.
Gesundheit & Medizin
[lifepr.de] · 15.11.2019 · 06:00 Uhr
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