Kipping: Merkels Afrin-Kritik kommt zu spät

Berlin (dts) - Linken-Chefin Katja Kipping hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, zu spät auf die Besetzung der syrischen Stadt Afrin durch türkische Truppen reagiert zu haben. "Es reicht nicht, wenn Angela Merkel im Nachhinein den Krieg Erdogans in Afrin verurteilt. Dafür können sich die vertriebenen Kurden nichts kaufen", sagte Kipping am Donnerstag.

"Die Bundesregierung muss jetzt im NATO-Rat ein doppeltes Veto gegenüber der Türkei aussprechen: Keine ethnischen Säuberungen in dem syrisch-kurdischen Gebiet und keine völkerrechtswidrige Besatzung von Afrin." Die Linken-Chefin forderte, alle bilateralen und europäischen Zahlungen an die Türkei einzufrieren, "solange die türkische Armee in Afrin steht". Die Bundeskanzlerin hatte die türkische Afrin-Offensive am Mittwoch in ihrer Regierungserklärung "auf das Schärfste" verurteilt.
Politik / DEU / Türkei / Syrien / Militär
22.03.2018 · 10:47 Uhr
[0 Kommentare]
 
Putin bestätigt Pläne zum Austausch von Nawalny
Moskau (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag erstmals offiziell […] (01)
Gierflation oder knallharte Kalkulation?
Von der Inflation zur 'Gierflation': Ein Insider-Blick darauf, wie Markenhersteller die Welle […] (00)
83 Prozent sehen Digitalisierung als Chance für die Energiewende
Intelligente Stromnetze, Smart Meter, Heizungssteuerung per Smartphone: Eine große Mehrheit der […] (00)
Nagelsmanns Plan für «viele emotionale Momente»
Frankfurt/Main (dpa) - Als Toni Kroos im lässigen Kapuzenpulli Autogramm um Autogramm schrieb, drückte […] (06)
ABBA: 'When Abba Came to Britain'-Doku erscheint
(BANG) - Bisher verschollen geglaubtes ABBA-Filmmaterial wird im Rahmen der BBC-Feierlichkeiten […] (02)
Primetime-Check: Sonntag, 17. März 2024
An diesem Sonntagabend startete das Erste mit dem Tatort: Untern Gärtnern in die Primetime und bewegte so […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
19.03.2024(Heute)
18.03.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News