Kellner wirft FDP geplanten Abbruch der Jamaika-Sondierung vor
Berlin (dts) - Der Grünen-Geschäftsführer Michael Kellner hat der FDP vorgeworfen, den Abbruch der Jamaika-Sondierung geplant zu haben. Die Absage an die Koalition am späten Sonntagabend sei schlecht inszeniertes Theater gewesen, sagte Kellner in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen" (Montag). "Ich habe schon den Eindruck gewonnen, dass es der FDP am Ende um den starken Abgang ging, aber nicht um die Lösung", so Kellner.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Marco Buschmann, widersprach Kellner vehement. Die Entscheidung, die Gespräche abzubrechen, sei im "Laufe des Tages" gefallen und einstimmig im Sondierungsteam getroffen worden. "Wir haben diesen Abbruch nicht aus taktischen oder strategischen Gründen begonnen. Mir ist völlig klar, dass andere Parteien jetzt mit dem Finger auf uns zeigen", so Buschmann weiter. Ihm sei klar, dass die Popularitätswerte der Liberalen jetzt nicht steigen, aber es gebe Wichtigeres als das. "Wenn wir die Trendwenden nicht geschafft hätten, hätten sich die Radikalen ins Fäustchen gelacht." Der FDP-Politiker versprach: "Die Bürger werden eine Regierung bekommen, aber eine andere."
Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Marco Buschmann, widersprach Kellner vehement. Die Entscheidung, die Gespräche abzubrechen, sei im "Laufe des Tages" gefallen und einstimmig im Sondierungsteam getroffen worden. "Wir haben diesen Abbruch nicht aus taktischen oder strategischen Gründen begonnen. Mir ist völlig klar, dass andere Parteien jetzt mit dem Finger auf uns zeigen", so Buschmann weiter. Ihm sei klar, dass die Popularitätswerte der Liberalen jetzt nicht steigen, aber es gebe Wichtigeres als das. "Wenn wir die Trendwenden nicht geschafft hätten, hätten sich die Radikalen ins Fäustchen gelacht." Der FDP-Politiker versprach: "Die Bürger werden eine Regierung bekommen, aber eine andere."