
Kein OLED bei ROG Xbox Ally Handhelds: Energieverbrauch und Preis als Hauptgründe
Asus hat bei der Entwicklung seiner neuen Handheld-Konsolen ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X bewusst auf OLED-Bildschirme verzichtet. Wie Unternehmenssprecher Whitson Gordon erklärte, fiel die Entscheidung zugunsten von LCD-Displays aus Gründen der Energieeffizienz und Preisgestaltung.
Zwar bietet OLED bei Bildqualität Vorteile, doch in Verbindung mit der für Gamer essenziellen Funktion "Variable Refresh Rate" (VRR) verbraucht die Technologie derzeit deutlich mehr Strom als LCD-Varianten - ein entscheidender Nachteil bei mobilen Geräten mit begrenzter Akkulaufzeit.
Darüber hinaus wirken sich die höheren Produktionskosten von OLED direkt auf den Endpreis aus. Asus verfolgt jedoch das Ziel, beide Geräte in einem marktfähigen Preisrahmen zu halten. Viele Käufer sehen Handheld-Konsolen laut Gordon nicht als primäre Spielgeräte, sondern als Ergänzung zum bestehenden Setup.
Dementsprechend bestehe wenig Bereitschaft, hohe Preise zu zahlen. Das Unternehmen reagiert auf diese Marktanforderungen, indem es bewusst auf bestimmte Premium-Komponenten verzichtet, um das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgewogen zu gestalten. Asus betont, dass VRR ein unverzichtbares Merkmal moderner Gaming-Displays sei. Ein Verzicht auf diese Technologie zugunsten von OLED kam daher nicht infrage. Die Wahl fiel letztlich auf ein stromsparenderes und wirtschaftlich sinnvolleres LCD-Panel.
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