Berlin (dts) - Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und alle Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder fordern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dazu auf, die Auffrischungs-Impfung auf vulnerable Gruppen zu priorisieren. Das geht aus einem Brief der KBV und aller Länder-KVn an Spahn ...

Kommentare

(22) DJBB · 28. November 2021
Lauterbach hat zugegeben das sie schon seit Mai wissen das man booster sollte. Siehe Lanz Interview
(21) Sonnenwende · 25. November 2021
@18 Lauterbach hat eine Studie retweeted, die eindrücklich belegt, warum Boostern nicht priorisiert werden kann: <link> . Und: Im Januar erreichen die unter 30-jährigen die 6-Monatsgrenze. Denen sollte man wegen der doch häufigeren unerwünschten Wirkung der Herzbeutel- und Herzmuskelentzündung kein Moderna geben...
(20) Sonnenwende · 24. November 2021
(2) Die Priorisierung gehört NICHT mehr zu den möglichen Lösungen.
(19) Sonnenwende · 24. November 2021
@18 Aber nix anderes wollte ich doch auch sagen. Von 3 auf 20 Tage ist statistisch ein riesiger Unterschied, was die Belastung durch Corona-Patienten auch noch mal verdeutlicht. Aber da es sich hier meistens um Ungeimpfte handelt, sind wir jetzt ein wenig off-topic (ich weiß, ich hab damit angefangen). Weil mir das wichtig ist, möchte ich es aber noch einmal sagen: in meinen Augen handelt die KV hier unlauter. Sie versuchen, Verantwortung abzuschieben, statt nach Lösungen suchen. (2)
(18) Pontius · 24. November 2021
@16 Die 3 Tage beziehen sich doch auf alle Patienten - die haben mit Corona nur bedingt zu tun. Meine 20 Tage beziehen sich auf alle Coronapatienten. Da sind dann die langen Dauern mit dabei. Und ich wollte nur einordnen, dass Coronapatienten - egal ob geimpft oder nicht - deutlich länger auf der Intensiv liegen. Jüngere im Schnitt sogar noch etwas länger. Dazu beziehen sich die Zahlen auf die Pre-Impfungszeit.
(17) Sonnenwende · 24. November 2021
(2) rechtlich jedenfalls geht eine Priorisierung wie in der ersten Jahreshälfte 2021 nicht mehr, weil genügend Impfstoff für alle da ist, die geimpft werden wollen. Was die KV hier versucht, ist einzig und allein Verantwortung dafür abzuwälzen, dass sie in ihren Machtanspruch für die Ärzte viel zu vollmundig gefordert hat, dass nur niedergelassene Ärzte impfen sollen. Und schäbig ist, dass sie nicht zugeben können, dass es an der Zeit ist, wieder massiv Impfungen auf Impfzentrem zu verlagern.
(16) Sonnenwende · 24. November 2021
@15 naja, ein durchschnittliche Liegezeit auf ITS von 20 (ich schrieb von bis zu 100, nicht durchschnittlich) versus einer durchschnittlichen Liegezeit aller anderen Patienten (und damit dem Durchschnitt vor der Pandemie) von 3 Tagen spricht doch Bände, oder? Um statistisch auf so einen Unterschied zu kommen müssen einige 100-Tage Coronapatienten dabei sein. Aber auch das wird überwiegend von Nicht-Geimpften verursacht. (2)
(15) Pontius · 24. November 2021
@13 Die durchschnittliche Liegezeit für Coronapatienten wurde mit ~20 Tagen in der zweiten Welle angegeben: <link> - zu den neueren habe ich aber nichts gefunden. Die Jungen halten länger als Alte durch, aber geimpfte Alte halten durchschnittlich länger als ungeimpfte Alte durch - was da überwiegt weiß ich nicht.
(14) Sonnenwende · 24. November 2021
(2) die Befürchtung ist aber da, dass je länger die zweite Impfung zurück liegt, dass desto mehr auch schwere Covid-19 Erkrankungen bei jüngeren auftreten werden. Zum 2. ist es so, dass die Ansteckungsgefahr durch unerkannte Erkrankungen bei Menschen ohne dritte Impfung deutlich größer ist als bei Menschen mit dritter Impfung. Wodurch die so genannten vulnerablen Gruppen wieder mehr in Gefahr geraten. Und 3. gibt es auch ein rechtliches Problem: es ist genügend Impfstoff für alle da.
(13) Sonnenwende · 24. November 2021
@11 Leider stimmt das nur zum Teil. Ein erheblicher Teil der Belastung auf den Intensivstationen geht von jungen Patienten zwischen 20 und 40 aus, von denen es zwar weniger gibt, die aber wesentlich länger auf ITS liegen (100 Tage sind keine Seltenheit), weil sie die Tortur deutlich länger durchhalten als die Älteren, bevor 50 % dann doch sterben. Bei einer normalerweise durchschnittl. Verweildauer auf ITS von 3 Tagen ein enormer Faktor. Allerdings sind das bisher fast nur Ungeimpfte.(2)
(12) Pontius · 24. November 2021
Schluss kommen, dass vor allem schon länger geimpfte Ältere die beste aktuelle Boostergruppe darstellen.
(11) Pontius · 24. November 2021
@10 wenn du dir die Todeszahlen anschaust, dann erkennt man, dass vor allem Ältere versterben. Ja für die Verbreitung des Virus ist es beinahe egal, wer geimpft wird (besser natürlich Menschen mit vielen Kontakten) - für die Gesundheitssysteme wären die vunerablen Gruppen (Ältere, Menschen mit schwachem Immunsystem und vielen Vorerkrankungen) die bessere Variante. Zudem scheint die Wirkung mit der Zeit vor allem vom Alter abzuhängen und wird dort schneller abgebaut. Daher kann man wieder zum
(10) Sunshine-Boy · 23. November 2021
Das zieht vermutlich nur wieder alles noch mehr in die Länge, ich wäre dafür, das war ich bei der 1. und 2. Impfung auch schon einfach zu impfen wer kommt, glaube, dadurch das da auch einige weg geschickt wurden durch die Priorisierung haben auch einige die Lust auf die Impfung verloren. Weil wichtig ist doch das geimpft wird und nicht unbedingt wer, den letzten Endes muss ja doch sowieso möglichst jeder geimpft werden und ja denke auch das hat die Impfaktion doch auch ehr verlängert.
(9) chunk · 23. November 2021
priorisierung macht schon sinn, wenn nicht genug Impfkapazitäten vorhanden sind
(8) Urxl · 23. November 2021
@7: Bei Erst- und Zweitimpfungen haben wir eine Priorisierung gehabt, weil die Produktion von Impfstoff erst hochfahren musste. Jetzt ist es anders, weil wir Impfstoff ohne Ende haben.
(7) k293295 · 23. November 2021
@6: Naja, erst- und zweitgeimpft wurde ja auch mit Priorisierung. Man hat aber von Anfang an sich keine Gedanken über Boostern gemacht, das rächt sich jetzt. <<Die Kommunikation ist mies, der Rest auch.>> Ja, vollkommen richtig!
(6) Dr_Feelgood_Jr · 23. November 2021
@4 "Natürlich wärss richtig, wenn diejenigen, die zuerst erst- und zweitgeimpft wurden, auch zuerst geboostert werden" Und das völlig unabhängig von irgendwelchen Priorisierungen. Neben den "Risikogruppen" haben wir nun auch eine Menge Mitbürger, die auf Grund ihrer Zweitimpfung ein eher "sorgenfreies" Leben zelebrieren. Nicht gerade förderlich, wenn man Welle x oder Welle y in den Griff bekommen möchte. Aber eigentlich ist alles schon längst gesagt: Die Kommunikation ist mies, der Rest auch.
(5) Urxl · 23. November 2021
Das ist doch nur Ablenkung von dem Versagen der Politik, die Impfungen vernünftig zu organisieren.
(4) k293295 · 23. November 2021
Natürlich wärss richtig, wenn diejenigen, die zuerst erst- und zweitgeimpft wurden, auch zuerst geboostert werden. Dazu ist nötig, nochmal die Kraftanstrengung vom Anfang 2021 zu unternehmen, in die Senioren- und Pflegeheime zu gehen. Das schaffen die Arztpraxen nicht allein, und das könnte die KVB ruhig zugeben. Es geht ja nicht um 26 Mio.Grippeimpfungen in 3 Monaten sondern um weit mehr Impfungen in wesentlich kürzerer Zeit, wenn nebenbei noch weitere Erst- und Zweitimpfungen anstehen.
(3) Sonnenwende · 23. November 2021
Liebe KV, dann definiert doch mal "nicht vulnerabel" und sagt bei wem "aus medizinischer Sicht eine sofortige Booster-Impfung nicht erforderlich ist". Zwar ist bekannt, dass die Immunität bei Älteren schneller abfällt, aber so groß ist der Unterschied dann auch wieder nicht, dass Wissenschaftler sich auf "aus medizinischer Sicht nicht erforderliche sofortige Booster" festlegen lassen. Lasst es einfach sein, gebt zu dass ihr es nicht schafft und lasst den Bund die Impfzentren wieder hochfahren.
(2) storabird · 23. November 2021
Da jeder das Recht auf eine Booster Impfung hat, ist das fast nicht machbar.
(1) jub-jub · 23. November 2021
Das würde zu noch mehr Unmut führen.
 
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