Kann Ori and the Will of the Wisps auch auf der Switch überzeugen?
Die Geschichte von einem traumhaften Metroidvania und wie wir den Wald retteten.

Es war einmal...

Der Nachfolger des vor fünf Jahren erschienen Titels knüpft an die Geschehnisse des ersten Teils an. In der Rolle des kleinen Waldgeistes begebt ihr euch auf die Suche nach eurem Freund Ku, einer kleinen Eule, die bei ihrem ersten Flug im bisher fremden Gebiet Niwen abstürzte. Auf seinem weiteren Weg werden wie auch im Vorgänger der Kampf zwischen Natur und deren Verfall thematisiert.

Emotionales Feuerwerk für alle Sinne

Ori ist und bleibt ein audiovisuelles Sahnestück. Bereits zu Beginn des Spiels bescherte uns das Intro allerhand Gänsehautmomente, welche sich wie ein roter Faden durch das restliche Spiel zogen. Der phänomenale Soundtrack, welcher stimmig und atmosphärisch immer ins Herz trifft, sowie die fabelhaft gestaltete Spielwelt, welche eine Reihe vielfältiger Areale aufweist, ließen uns hin und wieder sprachlos vor dem Bildschirm zurück.

Verbessertes Kampfsystem

Anders als im Vorgänger, in welchem der kleine Lichtgeist Sein das Kämpfen übernahm, greift Ori nun selbst zu einem Arsenal an Lichtwaffen wie Speer, Hammer oder Bogen, welche nach Belieben bei NPCs gegen Ingame-Währung verbessert werden können. Aufgrund der begrenzten Belegungsplätze sollte die Auswahl hier gut getroffen werden.

Scherben bringen Glück

Der Nachfolger wurde außerdem um das sogenannte Geistersplittersystem sinnvoll ergänzt. Dank dieser scherbenartigen Gegenstände, welche sowohl gefunden als auch erworben werden können, erhält unser Waldgeist zusätzliche Boni oder Fähigkeiten wie erhöhten Schaden, zusätzliche Lebenszellen oder die Möglichkeit des Dreifach-Sprungs.

Lebendiger Wald

Anders als im Vorgänger wirkt das Setting des Titels trotz des drohenden Verfalls lebendig. Noch überlebende Waldbewohner versorgen euch mit Karten oder Ausrüstungsgegenständen, andere haben sogar die ein oder andere Nebenquest parat. Auch die dunkle Seite trumpft mit neuen, imposanten Abschnittsbossen auf, welche euer Können in Kämpfen, die zwar fordernd, jedoch nie unfair sind, auf die Probe stellen.

Schöner Wohnen

Um für Sammelgegenstände wie Erze und Samen auch eine sinnvolle Verwendung zu finden, wurde ein Gebiet integriert, welches Waldbewohnern als Schutz dient. Nach und nach könnt ihr dieses mit euren gefundenen Gegenständen verschönern und dadurch neue Erkundungsmöglichkeiten freischalten. Das ist durchaus hübsch anzusehen, einen größeren Belohnungseffekt hätten wir uns dennoch gewünscht.

Weich wie Butter

In altbekannter Ori-Manier springt, klettert, schwebt und sprintet ihr wieder durch die wunderschönen Areale. Was bereits im ersten Teil eine der großen Stärken des Titels war, macht der Nachfolger mindestens genauso gut. Wie in Trance und beinahe virtuos schlängelten wir unseren kleinen Geist flüssig durch die Platforming-Passagen. Lediglich die merklichen Framerate-Einrbüche auf der Switch dämpften unseren Hüpfspaß hin und wieder.

Fazit

Ori and the Will of the Wisps ist die gelungene Fortsetzung eines meisterhaften Metroidvanias und muss sich nicht hinter diesem verstecken. Das Nutzen und Verbessern altbewährter Spielmechaniken sowie die neuen Ideen machen den Titel zu einem starken Vertreter des Genres. Leider kam es innerhalb unseres Tests vermehrt zu unschönen Software-Abstürzen, welche mittels Patch hoffentlich bald der Vergangenheit angehören.

Games / Review / Nintendo Switch / PC / Xbox / Ori and the Will of the Wisps
[game-dna.de] · 22.09.2020 · 12:37 Uhr
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