Berlin (dts) - Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann rechnet in absehbarer Zeit mit einer Absenkung des Wahlalters. Er halte das für "realistisch", sagte der Sozialwissenschaftler der "Heilbronner Stimme". Sie dürfte "innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahren auch in Deutschland Realität werden". So ...

Kommentare

(30) k293295 · 14. Oktober 2021
@29: Hey, in der Schweiz sind Kinder ab der Grundschule auf Banking geeicht! ... Na, Du bist ja auch n MÄDCHEN :-D
(29) wimola · 14. Oktober 2021
@28) Siehst Du das das in der Schweiz etc. der Fall ist? Da ist die Grenze 10 Jahre. - Ich für mich kann jedenfalls ganz eindeutig sagen, dass ich mit 12 Jahren ziemlich weit war und das ist für sehr viele Jugendliche heute erst recht der Fall.
(28) k293295 · 14. Oktober 2021
@27: Naja, das ist halt das Alter zum Scheiße bauen. Wenn man da soforrt mit der geballten Staatsmacht draufhaut, wird das nur zu massiver Staatsverweigerung bei Volljährigkeit führen - nicht im Sinne von Anarchie sondern in einer Ellenbogengesellschaft mit aufgesetzten Stacheln und/oder Kreissägeblättern.
(27) wimola · 14. Oktober 2021
@26) Ebenso überspitzt müsste ich doch daraus schließen, dass gerade die Jugendlichen zwischen 12-14 Jahren alle kleine ... sind? Das will und kann ich einfach so nicht glauben (wollen).
(26) k293295 · 14. Oktober 2021
@25: Käme aber so bei einer massiven Absenkung des Strafmündigkeisalters. Klar ist das überspitzt, soll aber auch nur das generelle Problem aufzeigen.
(25) wimola · 14. Oktober 2021
@24) Ich würde einen geklauten Kaugummi nicht als "mafiöses" Verhalten bewerten ;-) und sehe auch nicht, dass damit das Jugendamt beschäftigt ist.
(24) k293295 · 14. Oktober 2021
@23: Und jetzt stell Dir mal vor, die Jugendgerichtshilfe muss sich mit jedem geklauten Kaugummi und jeder Schulhofprügelei beschäftigen - noch dazu polizeiliche Akten über quasi jedes Kind dieses Landes. Als wenn die gleich nach der Geburt zugeteilte Steuernummer nicht schon schlimm genug wäre.
(23) wimola · 14. Oktober 2021
@22) Naja, so landet die Arbeit beim Jugendamt - das macht also eher keinen wirklichen Unterschied ;-).
(22) k293295 · 14. Oktober 2021
@21: Ja, könnte. Allerdings wäre das in erster Linie mal ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Schlümpfe und Schlumpfinen von der Jugendgerichtshilfe, also wieder mal Bürokratie². Wollen wir das wirklich?
(21) wimola · 14. Oktober 2021
@20) Richtig, die sehe ich auch und auch welche deutlich unter 12 Jahren. :(. Eine nicht klar definierte Altersgrenze könnte zumindest eine Unsicherheit (ich träume!) bei sehr jungen, kleinen Mafiosis (oder denen, die sie vorschicken) verursachen?
(20) k293295 · 14. Oktober 2021
@17: Der Fairness halber möchte ich aber darauf hinweisen, dass Wählen alles andere als eine Straftat ist. Was machen wir denn mit dem passiven Wahlrecht? Ab 14 im Bundestag? Noch ein Dutznd Amthors können wir uns nicht leisten. @19: Wenn ich mich so umgucke, sehe ich 12-jährige mit krimineller Energie, die der Mafia ähnelt, aber auch 18-jährige, die so "brav" sind, dass das schon komatöse Züge hat.
(19) wimola · 14. Oktober 2021
@17) Strafmündigkeit würde ich nicht mehr bei 14 Jahren sehen, sondern (mindestens) bei 12 Jahren. Genau genommen würde ich mir wünschen, wenn man die Grenze gar nicht so genau definiert und es ggf. offen ließe, sie aber mindestes ab 12 Jahren beginnt.
(18) k293295 · 14. Oktober 2021
Immer das Selbe: Die alten weißen Männer wollen die Macht nicht hergeben. Wie im Löwenrudel, das mit Demokratie nun so gar nichts zu tun hat, muss dem alten Chef erst deutlich - dort sogar körperlich - gezeigt werden, dass seine Zeit abgelaufen ist. Wer zu lange an der Macht festhält, verliert nicht nur die Macht sondern gleich alles - auf die gleiche Art, wie er die Macht bekommen und lange verteidigt hat.
(17) thrasea · 14. Oktober 2021
Hmm. Die Strafmündigkeit liegt übrigens laut StGB § 19 bei 14 Jahren. Obwohl, eigentlich formuliert es das StGB anders herum: "Schuldunfähig ist, wer bei Begehung der Tat noch nicht vierzehn Jahre alt ist." Also können wir das Wahlalter direkt auf 14 senken und brauchen bei 16 nicht Halt machen.
(16) wimola · 14. Oktober 2021
@4) 16-jährigen eine entsprechende Reife abzusprechen halte ich für falsch. Wir müssen sonst die Wahlfähigkeit sehr vieler Menschen überprüfen ;-) - z.B. auch derjenigen, die ein gewisses Alter überschritten haben und ggf. über Gedächtnislücken verfügen. Bei diesen Personenkreisen machen wir doch auch keine Abstriche. - Die Herabsetzung der Strafmündigkeit halte ich ebenso für dringend notwendig.
(15) tibi38 · 14. Oktober 2021
@12 und du sie nicht überschätzen
(14) AS1 · 14. Oktober 2021
@13 Da bin ich wiederum ganz bei Dir. Absenkung des Wahlalters gerne auf 16 Jahre, dann aber mit allen daraus folgenden Konsequenzen im Privatrecht und im Strafrecht. @11 Das passiert hier ja mit sehr vielen Themen, ist auch nicht wirklich schädlich. Es führt eben nur selten zu einer konstruktiven Weiterentwicklung, aber das wäre wohl auch zuviel erwartet.
(13) wazzor · 14. Oktober 2021
@12 Du solltest die nicht unterschätzen. Deshalb bin ich gerade dafür das die Strafmündigkeit gesenkt wird.
(12) tibi38 · 14. Oktober 2021
@10 die Jugend ist viel weiter? Aber nur wenn Mama daneben steht
(11) thrasea · 14. Oktober 2021
Dieses Thema kommt jetzt jede Woche, und hier diskutieren es dann die fast immer gleichen Leute mit den fast immer gleichen Argumenten? Ich habe jedenfalls ein mehrfaches Déjà-vu :-) @6 @9 Nach deiner Argumentation müsste man das Wahlalter aber auf 21 anheben, das wäre ja ein gewaltiger Rückschritt. @7 Es ist schon ein Problem, wenn in einer Demokratie ein Wahlrecht hat, eine andere Person aber nicht. Dadurch wird das Ungleichgewicht, das @2 anspricht, doch noch verstärkt.
(10) wazzor · 14. Oktober 2021
@9 Das ist ja nur ein Detail, kann man ja auch machen. Strafmündigkeit könnte man auch auf 12 runtersetzen. Die Jugend ist heute viel weiter. Das sind die selben Diskussion die in den 70er geführt wurden als die Volljährigkeit von 21 auf 18 gesenkt wurde
(9) setto · 14. Oktober 2021
@8 deshalb schrieb ich voll haftfähig und das ist man nicht mit 16, da kommt das Jugendschutzgesetz zum Einsatz
(8) wazzor · 14. Oktober 2021
@5 Das ist dann eine andere Sache @7 Und wenn jetzt 16jährige wählen dürfen ist das keine Demokratie mehr? Für mich ist das sogar noch mehr Demokratie, da mehr ihre Rechte wahrnehmen dürfen @6 Strafmündig ist man ab 14, wäre also kein Problem
(7) AS1 · 14. Oktober 2021
@2 Nein, es ist kein Problem. Was Du schilderst, nennt sich Demokratie. Wenn die Älteren in der Mehrheit sind, werden sie eben maßgeblich Entscheidungen beeinflussen.
(6) setto · 14. Oktober 2021
@2 ein 90jähriger kann auch für seine Taten voll haftbar gemacht werden, einem 16jährigen sspricht man bei einer Straftat eine geistige Unreife zu? Solange das nicht geändert bin ich gegen eine Herabsetzung des Wahlalters. Nicht nur Rosinen herauspicken. Aber es wird so kommen, da die Grünen jetzt gesehen haben, ohne die Jugend kommt nur ein 3. Platz heraus
(5) nonam · 14. Oktober 2021
@2 nur weil man mehr potenzielle wähler schafft heist das nicht, dass auch mehr zur wahl gehen; gerade bei den unter 30jährigen ist doch der anteil der nichtwähler erschreckend gross; eine ehrliche politik würde das sicher mehr zur mobilisierung beitragen;
(4) tibi38 · 14. Oktober 2021
ich möchte nicht, das so ein Kind über meine Familie entscheidet. Das klingt vielleicht ungerecht, aber ich kann mich an meine Jugend noch erinnern. Und damals hätte ich ganz sicher viele Entscheidungen falsch getroffen. Ich bin gegen Medien nun viel mehr abgehärtet
(3) tastenkoenig · 14. Oktober 2021
Na ich weiß nicht, ob man dafür mit den notwendigen Stimmen aus der Union wird rechnen können. Immerhin ist diese auf der Suche nach neuer Profilierung, und die wird eher nicht durch Kooperation erreicht. Und dass die Union nicht bereit ist, Dinge zu unterstützen, die sie voraussichtlich Stimmen kosten, hat sie hinlänglich bei der Wahlrechtsreform demonstriert. Da kommt die Partei nämlich vor dem Land.
(2) wazzor · 14. Oktober 2021
@1 Natürlich ist das ein Problem. Ein 90jähriger darf über die Zukunft eines 16jährigen entscheiden. Der 16jährige darf dies nicht. Hinzu kommt das gerade die älteren Semester überproportional als Wähler vertreten sind. Es gibt mehr wahlberechtigte über 60 also bis 40jährige. Das heißt als das die Interessen, gerade für jüngere, kaum vertreten werden. Da muss also ein ausgleich geschaffen werden.
(1) RANIVER · 14. Oktober 2021
"durch die Klagen wird immer wieder auf das Problem aufmerksam gemacht", welches Problem? Man kann auch Probleme sehen, wo es gar keine gibt!
 
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