Jürgen Klopp übernimmt globale Fußball-Verantwortung bei Red Bull: Auswirkungen auf die BVB-Freundschaft
Der kürzlich verkündete Wechsel von Jürgen Klopp an die Spitze der globalen Fußball-Aktivitäten von Red Bull bringt spannende Entwicklungen mit sich — nicht zuletzt für die langjährige Freundschaft mit Hans-Joachim Watzke, dem Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Trotz seiner neuen Rolle betont Watzke im Gespräch mit der "Sport Bild", dass die freundschaftlichen Bande zu Klopp ungebrochen bleiben. Klopps Engagement bei Borussia Dortmund, wo er von 2008 bis 2015 beeindruckende Erfolge feierte, darunter zwei deutsche Meisterschaften, bleibt hoch angesehen und respektiert. Ein kleiner Wermutstropfen, so Watzke, sei jedoch der Umstand, dass Fachgespräche über den BVB nun der Vergangenheit angehören.
Klopp, dessen neue Aufgabe auch Einfluss auf den RB Leipzig hat, hätte theoretisch die Möglichkeit gehabt, zu den Schwarz-Gelben zurückzukehren. Wie Watzke erklärt, hätte Klopp beim BVB nahezu jede gewünschte Rolle einnehmen können, doch es schien, als habe der charismatische Trainer eine andere Richtung eingeschlagen. Anstatt die alleinige sportliche Verantwortung für einen Klub zu tragen, zieht Klopp es vor, seine Expertise als eine Art Supervisor über ein Netzwerk von fünf bis sechs Vereinen zu verbreiten. Diese globale Perspektive ermöglicht es ihm, sowohl strategische Weichen zu stellen als auch seine vielseitigen Fähigkeiten auf eine breitere Bühne zu übertragen.

