Jobcenter verhängen immer empfindlichere Sanktionen
Berlin (dts) - Jobcenter verhängen immer empfindlichere Sanktionen gegen unwillige Hartz IV-Bezieher. Wie die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine neue Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtet, kürzten einige Jobcenter die Leistungen für Langzeitarbeitslose um mehr als 200 Euro. Dem "Bild"-Bericht zufolge sprachen die Jobcenter im vergangenen Jahr bis Ende September 745.906 Strafen gegen Hartz-IV-Empfänger aus.
In den meisten Fällen ging es um Meldeversäumnisse. Das waren knapp 28.000 weniger als im gleichen Zeitraum 2012 (773.708). Im Schnitt wurden jedem der betroffenen Hartz-IV-Empfänger im September 108,89 Euro von der monatlichen Leistung abgezogen. In einigen Jobcenter-Bezirken lag die Summe fast doppelt so hoch. In Neumarkt/Oberpfalz (Bayern) lagen die Sanktionen im Schnitt bei 215,80 Euro, in Tuttlingen (Baden-Württemberg) bei 213,97 Euro, in Osterode (Niedersachsen) 186,37 Euro. Die geringsten Strafen gab es in Wesermarsch (Niedersachsen) mit 64,62 Euro.
In den meisten Fällen ging es um Meldeversäumnisse. Das waren knapp 28.000 weniger als im gleichen Zeitraum 2012 (773.708). Im Schnitt wurden jedem der betroffenen Hartz-IV-Empfänger im September 108,89 Euro von der monatlichen Leistung abgezogen. In einigen Jobcenter-Bezirken lag die Summe fast doppelt so hoch. In Neumarkt/Oberpfalz (Bayern) lagen die Sanktionen im Schnitt bei 215,80 Euro, in Tuttlingen (Baden-Württemberg) bei 213,97 Euro, in Osterode (Niedersachsen) 186,37 Euro. Die geringsten Strafen gab es in Wesermarsch (Niedersachsen) mit 64,62 Euro.