ISAF-Militärlager von Prinz Harry angegriffen

15. September 2012, 18:18 Uhr · Quelle: dpa

Washington/Kabul (dpa) - Afghanische Aufständische haben das Militärcamp des englischen Prinzen Harry angegriffen und zwei Soldaten getötet. Der Prinz, der sich seit einer Woche als Soldat in Afghanistan aufhält, blieb unverletzt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.

Allem Anschein nach galt der Angriff am Freitag nicht ihm persönlich. Ein Taliban-Sprecher sprach von einem Racheakt für das in den USA produzierte Schmähvideo über den Propheten Mohammed.

Auch britische Sicherheitsbehörden glauben nicht an einen Angriff auf den Prinzen. Die Aufständischen seien nicht annähernd in seine Nähe gekommen, berichtete PA am Samstag unter Berufung auf Quellen im Londoner Verteidigungsministerium.

Das von Truppen mehrerer Länder genutzte Militärlager liegt in der Provinz Helmand im Süden des Landes. Die Taliban attackierten den amerikanischen Teil Camp Leatherneck mit Panzerfäusten, Granaten und leichten Waffen.

Ein Sprecher der internationalen Schutztruppe Isaf erklärte, dabei seien zwei Isaf-Soldaten und 20 Angreifer getötet worden. Der US-Sender Fox News sprach zudem von mehreren verwundeten US-Soldaten. Die Angreifer hätten Gebäude, einen Hangar und mehrere Flugzeuge beschädigt. Dagegen erklärte der Taliban-Sprecher, die Mudschaheddin hätten «Dutzende Amerikaner und andere ausländische Invasoren getötet und mehrere Fahrzeuge und Hubschrauber beschädigt».

Dem PA-Bericht zufolge war Prinz Harry am Freitag vor einer Woche in Camp Bastion, dem britischen Teil des Lagers, eingetroffen. Zum Zeitpunkt des Angriffs habe er sich mit anderen Mitgliedern seiner Einheit mit Kampfhubschraubern des Typs Apache rund zwei Kilometer entfernt aufgehalten.

Prinz Harry, der an diesem Samstag seinen 28. Geburtstag feiert, ist die Nummer drei in der britischen Thronfolge. Er war bereits 2008 am Hindukusch stationiert gewesen. Damals war der geheime Einsatz jedoch nach kurzer Zeit abgebrochen worden, nachdem die Presse darüber berichtet hatte. Diesmal soll «Captain Wales» vier Monate in Afghanistan bleiben.

In Afghanistan gab es am Samstag weitere Tote. Im Süden des Landes wurden nach Nato-Angaben zwei Soldaten erschossen. Informationen über die Nationalität lagen zunächst nicht vor. In der Provinz Helmand starb ein britischer Soldat bei der Explosion einer Bombe.

In derselben Provinz richtete eine Bombe am Straßenrand ein Blutbad unter Zivilisten an. Zwölf Mitglieder zweier Familien starben bei der Explosion in ihrem Fahrzeug, darunter sieben Mädchen, wie der Provinzsprecher sagte.

Konflikte / Afghanistan
15.09.2012 · 18:18 Uhr
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