Iranische Regierungsflüge nach Oman sorgen für Spekulationen
Zwei Flugzeuge der iranischen Regierungsflotte erregten jüngst durch ihre Landung im Oman Aufmerksamkeit und entfachten damit zahlreiche Mutmaßungen inmitten des aktuellen Kriegs. Über das Tracking-Portal Flightradar war zu verfolgen, dass am Abend nach Ortszeit zwei Maschinen der Fluggesellschaft "Meradsch" auf dem Flughafen von Maskat, der Hauptstadt des Oman, eintrafen. Diese Ereignisse führten in sozialen Medien zu angeregten Debatten über die Möglichkeit, dass iranische Regierungsvertreter den Golfstaat besuchen könnten. Der historisch als Vermittler im Atomkonflikt zwischen den USA und dem Iran tätige Oman rückte damit erneut in den Fokus diplomatischer Spekulationen.
Interessanterweise fiel auf, dass iranische Medien keinerlei Berichterstattung über die Flüge der Regierungsflugzeuge veröffentlichten. Das Schweigen in den lokalen Medien kontrastiert mit der deutlichen Aussage des iranischen Außenministers Abbas Araghtschi vom vorherigen Wochenende. Er betonte seine Verhandlungsbereitschaft, sollte Israel die Angriffe auf den Iran einstellen. Dennoch zeigt sich unter Beobachtern ein skeptisches Bild hinsichtlich der Aussichten auf diplomatische Lösungen unter den aktuellen Umständen.
