Investition mit Weitblick: Inventiva stärkt Phase-3-Studie durch millionenschwere Finanzierung
Die Aktie der französischen Biotechnologie-Firma Inventiva machte am Montag einen Sprung nach oben, untermalt von einem beeindruckenden Handelsvolumen von 8,55 Millionen – ein markanter Anstieg im Vergleich zum durchschnittlichen Volumen von 9,91 Tausend, wie Daten von Benzinga Pro zeigen.
Das Unternehmen hat kürzlich eine Finanzierung in Höhe von sofortigen 94,1 Millionen Euro gesichert und plant, diese schließlich auf bis zu 348 Millionen Euro zu erhöhen. Dieses Kapital wird den Abschluss der Phase-3-Studie NATiV3 für das Medikament Lanifibranor unterstützen. Zudem sind Vorbereitungen für eine mögliche Marktzulassung und kommerzielle Nutzung des Medikaments geplant.
Die Transaktion wurde von renommierten Investoren wie New Enterprise Associates, BVF Partners und Samsara BioCapital geleitet. Zusätzlich nahmen sowohl bestehende als auch neue Investoren an der Kapitalspritze teil.
Im Rahmen dieser Finanzierungsrunde, die von den Aktionären bei der nächsten Hauptversammlung bis spätestens 16. Dezember 2024 genehmigt werden muss, wurden Mark Pruzanski zum Vorsitzenden und Srinivas Akkaraju zum Direktor ernannt. Weiterhin haben die vier größten Investoren das Recht, bis zu vier zusätzliche Direktoren zu benennen, von denen mindestens zwei unabhängig sein sollen.
Inventiva schätzt, dass vor der Transaktion etwa 250 Millionen Euro benötigt würden, um die Aktivitäten bis zu den Hauptresultaten ihrer NATiV3-Studie zu finanzieren, die für die zweite Jahreshälfte 2026 angesetzt sind. In den nächsten zwölf Monaten allein wird ein Finanzbedarf von etwa 130 bis 135 Millionen Euro erwartet.
Im Februar hatte Inventiva aufgrund einer schweren Nebenwirkung mit erhöhten Leberenzymen bei einem Patienten die Aufnahme neuer Patienten in die NATiV3-Phase-3-Studie gestoppt. Diese Pause in der Studie wurde im März aufgehoben, und die Standorte führen wieder Screening-Aktivitäten durch.