Intuitive Machines: Aktienkurs hebt nach neuem NASA-Vertrag ab
Die Aktien von Intuitive Machines befinden sich im Höhenflug, nachdem das Raumfahrtunternehmen bekannt gab, einen weiteren bedeutenden Vertrag von der NASA erhalten zu haben. Der Vertrag, der ein Volumen von bis zu 4,8 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, bringt das Unternehmen näher an seine ambitionierten Ziele.
Als erstes privates Unternehmen, das erfolgreich ein Raumfahrzeug intakt auf den Mond brachte, verzeichnete Intuitive Machines am Mittwoch den größten intraday Kursanstieg seit 18 Monaten. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs inzwischen mehr als verdreifacht, nachdem das in Houston ansässige Unternehmen eine Reihe von NASA-Verträgen gewonnen hatte.
Der neueste Vertrag umfasst Kommunikations- und Navigationsdienste für Missionen im Bereich nahe des Weltraums, von der Erdoberfläche bis über den Mond hinaus. Bereits im August hatte das Unternehmen einen NASA-Vertrag zur Lieferung von wissenschaftlichen und technologischen Nutzlasten erhalten und wurde im April als eines von drei Unternehmen für die Entwicklung von Fahrzeugen für die Mondoberfläche ausgewählt.
Dieser jüngste Erfolg stellt laut Anders Sheppard, Analyst bei Cantor Fitzgerald, einen bedeutenden Katalysator und eine Bestätigung für die Zukunftsaussichten von Intuitive Machines dar. Besonders bemerkenswert sei, dass Intuitive Machines als einziger Anbieter den Zuschlag erhielt, obwohl mehrere Unternehmen im Rennen waren.
Die ersten Aufträge des Vertrags haben einen Umfang von etwa 150 Millionen US-Dollar und bieten eine Basislaufzeit von fünf Jahren mit einer zusätzlichen Option für fünf weitere Jahre, was insgesamt bis zu 4,8 Milliarden US-Dollar wert sein könnte. Im Rahmen des Vertrags wird Intuitive Machines Daten- und Übertragungsdienste für den Mond einführen, eine Schlüsselkomponente zur Kommerzialisierung lunares Aktivitäten.
Analyst Josh Sullivan von Benchmark betont, dass das Abkommen eine signifikante langfristige finanzielle Stabilität bietet, die vielen anderen Raumfahrtunternehmen fehlt. Dieser Vertrag sei ein großer Schritt für Intuitive Machines auf dem Weg, führender Anbieter für Mondinfrastruktur zu werden.
Obwohl die Aktien des Unternehmens in diesem Jahr große Schwankungen erlebten und trotz des jüngsten Anstiegs immer noch mehr als 20% unter ihrem Höchststand im Februar liegen, bleibt die Wall Street optimistisch. Alle fünf von Bloomberg verfolgten Analysten bewerten die Aktie als Kauf. Das 12-Monats-Kursziel liegt durchschnittlich bei 9,80 US-Dollar, was ein weiteres Wachstumspotenzial von etwa 18% signalisiert.
CEO Steve Altemus betonte, dass dieser Vertrag einen Wendepunkt in der Führerschaft von Intuitive Machines in der Kommunikation und Navigation im Weltraum markiere.