Internationale Koalition greift Huthi-Rebellen im Jemen an
Schiedsrichter der USA, Großbritannien und anderer Verbündeter haben in der Nacht zum Freitag Angriffe auf Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen durchgeführt. Dies folgte auf eine Reihe von Angriffen der Rebellen auf Schiffe im Roten Meer. Laut den Huthi-Rebellen sind dabei fünf ihrer Mitglieder getötet und sechs weitere verletzt worden. Die Angriffe der internationalen Koalition trafen sowohl die Hauptstadt Sanaa als auch mehrere Provinzen im Jemen.
Die Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden, haben gedroht, diese Angriffe nicht unbeantwortet zu lassen. Es wird erwartet, dass die Auseinandersetzungen weiter eskalieren könnten.
Die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten, darunter die Niederlande, Kanada und Bahrain, haben den Militärschlag als Reaktion auf die "illegalen, gefährlichen und destabilisierenden" Aktionen der Huthi-Rebellen gerechtfertigt. Sie berufen sich dabei auf ihr Recht zur Selbstverteidigung. Diese Aktion wird auch von der deutschen Bundesregierung unterstützt.
Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi-Rebellen regelmäßig Schiffe mit angeblicher israelischer Verbindung im Roten Meer an. Dies hat dazu geführt, dass große Reedereien diese Route zunehmend meiden. Darüber hinaus greifen die Huthi-Rebellen Israel selbst direkt mit Drohnen und Raketen an.
Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten reagieren würden. Die Angriffe auf die Huthi-Stellungen sollen ein klares Signal an die Rebellen sein, dass ihre Aktivitäten nicht geduldet werden. (eulerpool-AFX)