Indus Holding spürt die Auswirkungen der US-Handelspolitik
Die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding sieht sich zu Beginn des Jahres mit Herausforderungen konfrontiert. Laut Konzernchef Johannes Schmidt hat die unbeständige Zollpolitik der USA, gepaart mit internationalen Handelskonflikten, zu einer merklichen Unsicherheit im Markt geführt. Diese geopolitischen Spannungen spiegeln sich in einer Zurückhaltung der Investitionen wider, die Indus nun direkt zu spüren bekommt.
Mehrere Tochtergesellschaften des Unternehmens haben bereits ihre Prognosen nach unten korrigiert, um den neuen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. Trotz dieser Herausforderungen sank der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr lediglich geringfügig auf über 402 Millionen Euro. Jedoch brach der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um mehr als 20 Prozent auf rund 25 Millionen Euro ein.
Bereits vor einer Woche hatte der im SDax notierte Konzern die Jahresprognose im Hinblick auf die zunehmenden geopolitischen Verwerfungen korrigiert. Dennoch zeigt sich Indus zuversichtlich und erwartet im weiteren Jahresverlauf eine Verbesserung der Nachfrage.