Indigene Demonstranten sorgen für Aufregung bei UN-Klimakonferenz in Brasilien
Die UN-Klimakonferenz in Brasilien, die in der Stadt Belém stattfindet, wurde am Dienstagabend von einem unerwarteten Ereignis erschüttert. Zahlreiche indigene Aktivisten stürmten die stark gesicherte Zeltstadt der Konferenz. Diese entschlossene Aktion wurde in Videos südamerikanischer Medien dokumentiert, die zeigen, wie die Aktivisten gewaltsam eine Tür öffneten und sich daraufhin ein hitziges Gerangel mit den Sicherheitskräften entwickelte.
Der Protest ist Teil eines größeren Engagements indigener Völker, die sich für den Erhalt ihres traditionellen Lebensraums starkmachen. Tausende von ihnen haben sich in Belém versammelt, um gegen die fortschreitende Zerstörung des Regenwaldes und den damit einhergehenden Verlust ihrer Heimat zu protestieren.
Das Geschehen vor Ort wurde von BBC-Reportern beobachtet, die schilderten, wie das UN-Sicherheitspersonal sichtlich alarmiert hinter einer Gruppe brasilianischer Soldaten herlief und versuchte, die Delegierten zum Verlassen des Geländes zu bewegen. Videoaufnahmen einer Aktivistin auf Instagram zeigten zudem eine große Gruppe indigener Demonstranten, die in den Fluren des Konferenzzentrums ihre Fahnen schwenkten und ihre Position lautstark vertraten.

