In Start-ups investieren - ein neuer Investmenttrend in Zeiten von Niedrigzinsen
Investments in Start-ups haben sich in der letzten Zeit zu einem regelrechten Investmenttrend entwickelt. Die anhaltenden Niedrigzinsen auf klassische Geldanlagen wie Sparbuch, Fest- oder Tagesgeldkonto sind schon lange keine Option mehr, wenn man eine gute Rendite erzielen will. Investitionen in Start-ups sind daher auch gerade für Privatanleger eine wichtige Alternative. Auch mit relativ geringen Investitionssummen kann man sich beteiligen. Möglich werden solche Investments durch das sogenannte Crowdinvesting.
Was ist Crowdinvesting?
Im Gegensatz zum Crowdfunding (welches eher im künstlerischen Bereich angesiedelt ist), erhalten Kapitalgeber hier nicht nur eine materielle Gegenleistung für ihre Investition, sondern eine handfeste Rendite. Crowdinvesting ermöglicht es Kapitalsuchende und Investoren zusammenzubringen. So wird es für eine Masse (Crowd) an einzelnen Investoren möglich, sich mit einem relativ geringen Betrag an Projekten von Kapitalsuchenden zu beteiligen. Das Kapital kommt hier also nicht von einem einzigen Investor, sondern von einer Vielzahl kleinerer Geldgeber und wird daher auch als Schwarmfinanzierung bezeichnet. Diese Art der Zusammenkunft bietet für beide Parteien Vorteile. Crowdinvesting ist in nahezu allen Bereichen anwendbar, kaum eine Branche verzichtet heute auf diese Möglichkeit. Erfolgreich wird Crowdinvesting beispielsweise in folgenden Bereichen eingesetzt:
- Immobilien
- Erneuerbare Energien
- Mittelständische Unternehmen
- Start-ups
Besonders bei der Start-up Finanzierung ergeben sich hohe Wachstumspotenziale. Einzelne Investoren haben somit die Möglichkeit am finanziellen Erfolg des noch jungen Unternehmens teilzuhaben. In den meisten Fällen sind die Renditechancen daher überproportional attraktiv. Dennoch gehören Investitionen in Start-ups zu den risikoreichen Investitionen, da nicht garantiert ist, dass das Unternehmen auch langfristig erfolgreich sein wird. Über ein wenig Branchenkenntnis und Informationen über das jeweilige Start-up sollte man also schon verfügen, bevor man sein Geld in entsprechende Projekte investiert.
Beispiel ADCADA
Überaus positive Erfahrungen mit dem Thema Crowdinvesting hat die Firma adcada GmbH gemacht, welches sich u.a. im Bereich Premiummode spezialisiert hat. Das Unternehmen. Das Start-Up, das 2015 mit dem Bestreben, mit alten Strukturen des Einzelhandels zu brechen und dem Kunden ein noch nie dagewesenes Shopping-Erlebnis zu schaffen, in Rostock gegründet wurde, verzeichnet von Beginn an Gewinne und kommt ohne externe Finanzierungshilfen von Banken und Finanzdienstleistern aus. Die Einzelinvestoren ermöglichen dem Unternehmen weiter zu wachsen und das Geschäft auszudehnen: Rasch folgte ein Umzug in den 2.400 qm großen ADCADA Park mit Bürokomplex, 1.800 qm großen Lagerhalle und eigenem, hochmodernem Fotostudio, welches auch externen Interessenten für Fotoshootings zur Verfügung steht, sowie ein Anstieg des Markenportfolios des Onlineshops FASHION.ZONE, welches zum einen als Warehouse, als auch als Retailer, indem Händler ihre Ware in ebendiesem Onlineshop anbieten können, agiert. Gedankt kriegen dies die Investitionen mit einer überdurchschnittlich hohen Rendite. Weitere Informationen zum Unternehmen findet man auf dieser Seite.
Vorteile für Investoren
Wer sich für das Investieren in Start-ups interessiert, der kann von zahlreichen Vorteilen profitieren. Zum einen ist es möglich seine Gesamtinvestitionssumme aufzuteilen und in mehrere Start-ups zu investieren, um das Risiko zu streuen. Weiterhin leistet man einen wichtigen (wenn auch kleinen) Beitrag zur Gründerkultur, indem man entsprechende Geschäftsmodelle unterstützt.
Das Investieren in Start-ups ist also eine in vielen Fällen durchaus lukrative Angelegenheit für private Investoren und Anleger. Selbstverständlich gilt es, das jeweilige Unternehmen und dessen Ausrichtung kritisch zu betrachten und zunächst einmal zu analysieren. Ohne ein Verständnis für den jeweiligen Markt ist es schwierig, die Erfolgsaussichten einzuschätzen. Unternehmen, die schon eine Weile am Markt sind und ihr Geschäftsprinzip bereits erfolgreich unter Beweis gestellt haben, versprechen daher prinzipiell eher Erfolg als ganz frische Start-ups. Diese können hingegen mit innovativen Ideen und Geschäftsmodellen in neue Bereiche vorstoßen und Nischen bedienen, die vorher unerschlossen waren. Ein wenig Risiko gehört auch bei Investitionen in Start-ups mit dazu.