Immobilienmarkt USA: Stabilität im Wandel
Die jüngsten Zahlen des US Census zeigen, dass der mittlere Verkaufspreis für Einfamilienhäuser im Oktober auf 437.300 Dollar kletterte, gegenüber 426.800 Dollar im Vormonat. Gleichzeitig blieb der Medianmietpreis in den USA relativ stabil bei 1.619 Dollar, wie die Immobilienplattform Redfin berichtet. Diese Konstanz wird mit einem marginalen Anstieg von 0,2 Prozent im Jahresvergleich und einem Rückgang von 0,6 Prozent im Monatsvergleich erklärt.
Ein Blick in die Zukunft des Wohnungsmarkts zeigt laut den Prognosen der bei Redfin versammelten Experten, dass die Preisentwicklung bis 2025 wieder ein normales Wachstum annehmen könnte. Die Hauspreise sollen nächstes Jahr um etwa 4 Prozent steigen, ein Tempo, das laut Redfin der Entwicklung der letzten Monate entspricht und sich von den Turbulenzen der Pandemiejahre entfernt.
Selma Hepp von CoreLogic erwartet, dass die Wertsteigerung flach verlaufen und möglicherweise weniger als 1 Prozent betragen könnte, insbesondere zu Beginn der Kaufsaison 2025. Die Konjunkturpolitik eines möglichen Präsidenten Donald Trump könnte jedoch zu einem Anstieg der Wohnbaupreise führen, so Jacob Channel von LendingTree. Insbesondere Zölle auf ausländische Waren und Dienstleistungen sowie eine mögliche Massenabschiebung könnten die Baukosten erhöhen und das Angebot verknappen, was die Preise in die Höhe treiben könnte.
Für den Mietmarkt zeichnet sich ein anderes Bild: Laut Redfin wird der mittlere Wohnungsmietpreis bis 2025 weitgehend stagnieren, da neue Mietangebote auf den Markt kommen.

