Nürnberg (dpa) - Die Autostadt Wolfsburg hat die Autostadt Ingolstadt als Ort mit dem höchsten mittleren Brutto-Einkommen in Deutschland abgelöst. In Wolfsburg wurden 2019 den Angaben der der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Mittel 5089 Euro pro Monat verdient. Es folgten die bayerischen Städte ...

Kommentare

(14) k33620 · 22. Juli 2020
Vieles ist aber auch günstiger.
(13) Mehlwurmle · 21. Juli 2020
Und wenn die Leute dann alle in Rente gehen, bleiben sie dank des niedrigen Verdienstes weiterhin arm.
(12) SchwarzesLuder · 21. Juli 2020
Das gleicht sich aber mit anderen Sachen wieder aus.
(11) AS1 · 20. Juli 2020
@8 Ich könnte mir aber vorstellen, dass wir uns in Einem einig sind: die vielen "Westimporte", die nach der Wiedervereinigung nach Osten geströmt sind, weil sie im Westen keiner haben wollte, haben sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in der Wirtschaft die Entwicklung massiv gehemmt und die innere Vereinigung durch ihr schlechtes Beispiel verzögert.
(10) AS1 · 20. Juli 2020
@8 Da haben wir ja offensichtlich einen ähnlichen Erfahrungshorizont. Aber bitte nicht vergessen: Leipzig und Umgebung ist einer der Cluster, von denen ich vorhin sprach, da ist die Situation anders und gegenüber dem Rest von der Entwicklung her deutlich beschleunigt. Ich kenne MV und BB ziemlich gut, und da trifft meine Schilderung für weite Teile leider zu. Es entwickelt sich weiter, aber sehr langsam.
(9) AS1 · 20. Juli 2020
@4 Und bitte nicht wieder die Mär von den tollen DDR-Produkten verbreiten, die in hochleistungsfähigen Betrieben hergestellt wurden, die nach der Wende von den bösen Westbetrieben plattgemacht wurden. Wer 40 Jahre vom Kapitalstock lebt, nicht investiert und falsche planwirtschaftliche Entscheidungen trifft, der hat keine leistungsfähige Volkswirtschaft. Und die tollen DDR-Produkte haben es im Regelfall als Billigangebote in den Neckermann- und Quellekatalog geschafft.
(8) Mixeryew · 20. Juli 2020
Gut ich wohne seit der Wende in beiden Teilen des Landes. Daher kann ich sehr gut Einschätzen. Ich bin nach der Wende gekommen und durfte einen großen Betrieb bei Leipzig mit aufbauen. Den gibt es auch heute noch und der produziert Produkte für die Welt. Ich habe Betriebsleiter kennengelernt, die betriebswirtschaftlich mehr drauf hatten als mancher "Manager" in den alten Ländern. Ich habe den Leuten zugehört und diese auch mitgenommen. Natürlich nicht jeden! Aber viele.
(7) AS1 · 20. Juli 2020
@6 Nee, is klar. Ich wohne ja nur seit 25 Jahren mittendrin.
(6) Mixeryew · 20. Juli 2020
Eh Du hast ja ech keine Ahung. Herzlichen Glückwunsch dazu.
(5) AS1 · 20. Juli 2020
Und was die hohen Preise anbelangt, so trifft das nur in Teilen zu. Bauland und Wohneigentum sind - bis auf die Cluster - spottbillig, Wasser und Abwasser aufgrund der völlig überdimensionierten Kanal- und Abwasseranlagen extrem teuer, Strom wie überall wegen freier Anbieterwahl. Die Mieten sind nicht hoch, aber im Verhältnis zur gebotenen Qualität immer noch zu hoch, aber durch die bestehenden Quasimonopole der kommunalen Wohnungsunternehmen sinken die halt auch nicht.
(4) Mixeryew · 20. Juli 2020
@ Denk mal darüber nach, woher viele Ware im Westen von dem Mauerfall gekommen ist. Sie kam aus dem Osten. Da war die Produktion doch gut genug, als die Mauer fiel, sollte die Wirtschaft verantwortung übernehmen und die Betriebe in der Martk überführen. Wenn man sich heute die alten Betriebe ansehen will, findet man diese nicht. Die Westbetriebe haben viel Geld eingesteckt und nur wenig von den Betrieben im Osten erhalten. Asien wurde groß gemacht!! War billiger und es gab keine Umweltauflagen.
(3) AS1 · 20. Juli 2020
@2 Die Frage ist wohl eher, wo wohnst Du denn? Die unternehmerische Mittelschicht, die man zum Gedeihen braucht, ist immer noch nicht wirklich in Sicht und wächst nur langsam. Und die "Leiter" sind entweder noch da oder ihre Nachkommen. Und natürlich gibt es auch noch weitere Gründe: zum Beispiel die allgemeine EInstellung im Osten - die auch vererbt wird - "Hauptsache Arbeit", ohne jede Analyse des Arbeitsmarkts. Da hat Lohndumping natürlich leichtes Spiel.
(2) Mixeryew · 20. Juli 2020
@1 Welche Zeit hast DU denn verpasst? Es ist 30 Jahre her und die "Leiter" die Du da beschreibst gibt es schon lange nicht mehr. Den Mangel an Fachkräften gibt es, weil es wenige Betriebe gibt, die diese Ausbilden. Und dann gehen die gut Ausgebildeten doch dorthin wo mehr gezahlt wird. Es ist nicht so einfach mit weniger Geld die hohen Preis, für Lebensmittel, Miete, Strom und Wasser (meis höher als in den alten Ländern) zu bezahlen.
(1) AS1 · 20. Juli 2020
Was die Linke immer gern verschweigt: das deutliche Einkommensgefälle hat ja Gründe, und die liegen in der immer noch geringeren Produktivität, im Mangel an hochqualifizierten Jobs aufgrund mangelhafter Verfügbarkeit von gut ausgebildetem Personal und aufgrund der fehlenden Unternehmerschicht im Osten. Dort rekrutierte sich die Unternehmerschicht nämlich mit Masse aus ehemaligen leitenden Angestellten volkseigener Betriebe, für die unternehmerische Verantwortung ein Fremdwort ist.
 
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