Hothead Games nach 18 Jahren geschlossen
Das kanadische Spielestudio Hothead Games, bekannt für die Kill Shot-Serie, hat Insolvenz angemeldet und seine Türen endgültig geschlossen. Das teilt der Präsident und CEO, Ian Wilkinson, über LinkedIn mit.
Hothead Games wurde 2006 in Vancouver von ehemaligen Entwicklern von Radical Entertainment gegründet. Das Studio begann mit der Entwicklung von Konsolen- und PC-Spielen, verlagerte jedoch später seinen Fokus auf Free-to-Play-Titel für Mobilgeräte. Besonders erfolgreich waren die Spieleserien Big Win Sports, Rivals at War (RAW) und Kill Shot.
Im vergangenen Jahr arbeitete Hothead an einem spielbaren Prototyp für ein Triple-A-Projekt. Ziel war es, Verträge mit Publishern für Mobile-, PC- und Konsolenversionen abzuschließen. Doch Verzögerungen im Vertragsprozess und der Rückzug von zwei Publishern in letzter Minute führten dazu, dass das Studio finanziell handlungsunfähig wurde.

