Bremen (dpa) - Ob Altpapier, Glas, Verpackungsmaterial oder Gartenabfälle - das System der Mülltrennung hat sich in Deutschland durchgesetzt. Doch vor dem Wegwerfen steht die Frage: Was kommt wo rein? Ob aus Bequemlichkeit oder Unkenntnis landen viele Abfälle in der falschen Tonne, wie Unternehmen ...

Kommentare

(13) k474647 · 17. April 2018
ach am Ende landet doch alles auf dem Müllkontinent im Pazifik
(12) setto · 17. April 2018
@11 ich sehe die Unkenntnis nicht als fragwürdig an. Ich will meinen Müll loswerden, aber für die Sortierung keine Doktorarbeit schreiben und genau das ist das Problem gerade bei der gelben Tonne
(11) Eric01 · 17. April 2018
Ja das geile bei Uns ist. Wir haben gelbe Säcke. Und Z.b im OE gebiet sind es praktische gelbe Tonnen. Mit braun und schwarz ist zwar alles gleich. Aber da ich in einem Mehrparteien Haus leben. Unterschiedliche Kulturen sogar. So trennen nicht alle Ihren Müll sorgsam. Bedauerlicherweise müssen Wir das dann noch mitbezahlen. In meinem Block. Weil die Müllkosten so steigen. Es ist wie schon beschrieben auch Bequemlichkeit. Unkenntnis von Menschen die hier so lange schon leben. Fragwürdig.
(10) smailies · 17. April 2018
@9: Ach nee, das wär ja viel zu einfach... Bei uns kann/muss man - wenn man es genau nimmt - ca. 15 Sorten von Müll trennen. Ein völliger Irrsinn....
(9) k264420 · 17. April 2018
Warum kann man das System nicht vereinfachen. Eine Restmüll- und eine Wertstofftonne in die alles, vom Karton bis zum Elektro-Kleingerät, reinkommt.und vom Entsorger fachgerecht sortiert wird. Die Kosten für die Unternehmen sind überschaubar, da schon jetzt nachsortiert wird.
(8) Muschel · 17. April 2018
@4 Leider ist es auch so, dass wenn ich mit einer Plastikdose zur Fleisch-oder Käsetheke gehe, zu hören bekomme, dass es nicht möglich ist, dorthinein die Ware zu füllen. Inzwischen gibt es Geschäfte, die das dürfen, aber ich sehe genausowenig ein für Nudeln, Reis etc. fast das Doppelte zu bezahlen, obwohl ja die Verpackung wegfällt. Das kann nur die Politik ändern, aber denen geht es am A**** vorbei genauso wie diei mmer wieder propagierten Klimaziele.
(7) k437304 · 17. April 2018
in zb kreuzberg schären sich die menschen ein dreck ordentlich zu sortieren. der müll wird sogar hier und da aus dem fenster geworfen, Sperrmüll auf die strasse, blau tonne oder gelbe tonne wussten die meißten nichts damit anzufangen. mit alba und der Wohnungsbaugesellschaft gewobag gab es ein projekt (2008 und 2009), um es den menschen zu erklären wie das alles funktioniert (ich war einer der angestellten). ende 2009 wurde das projekt eingestellt, es gab keinen erfolg.
(6) tastenkoenig · 17. April 2018
Der zweite Fehler war das Lizenzsystem, das völlig unübersichtlich macht, was nun tatsächlich in den Gelben Sack gehört und was nicht, weil es nicht vom Material abhängig ist sondern von dessen Verwendung und ob der Hersteller Lizenzgebühren bezahlt. Und der dritte, vielleicht größte, weil er am meisten vernebelt, war es, die Verbrennung als thermisches Recycling gleichwertig zu anderen Recyclingarten anzuerkennen.
(5) tastenkoenig · 17. April 2018
Wenn man von 2 ungefähr gleichwertigen Produkten im Regal das mit weniger Verpackungsmüll aussuchen kann, okay. Aber wenn man dafür in einen weiteren Laden gehen und womöglich auch noch mehr Geld bezahlen muss, dann ist es illusorisch, dafür ausreichende Massen zu gewinnen. Ob aus Bequemlichkeit, Zeitmangel oder Geldknappheit, mit dem Kunden ist da nicht zu rechnen. Der erste Fehler war, das Sammelsystem den Herstellern zu überlassen. So wird der Sammler niemals Druck auf den Hersteller machen.
(4) Folkman · 17. April 2018
Was man auch mal erwähnen sollte: es mag vielleicht nicht immer ganz einfach sein, aber es ist durchaus möglich, seinen privaten Verpackungsmüll um 50% zu reduzieren. Nur so kann man die Lebensmittelhersteller zum Umdenken zu bewegen, wenn der Konsument den mehrfach verpackten Kram einfach in den Regalen liegen lässt. Dem Durchschnittsverbraucher fehlt dazu jedoch jegliche Lust. Er konsumiert lieber wie wild drauflos - frei nach dem Slogan: "Nach mir die Sintflut"!
(3) k42800 · 17. April 2018
Wie man es dreht und wendet, es ist immer der Staat, der die Anreize schafft. Der sogenannte freie Markt regelt es so, wie es für die Hersteller am Bequemsten ist und schert sich nicht um Müll und seine Probleme bei der Sortierung bzw. Wiederverwertung. Für Wertstoffe müsste es eigentlich Geld für den Verbraucher zurückgeben.
(2) Alle1908 · 17. April 2018
@1: Oh ja, aber 1.) sich auf eine Art Kunstoff zu einigen bei der Verpackung oder mehr ohne Verpackung anzubieten kommt denen garnicht in den Sinn. Vor gefühlt 100 Jahren konnte man Milch aus dem Zahpfhahn in seine mitgebrachte Kanne kaufen, da gab's auch keine Epedemien deswegen. Heute ist die Milchtüte eine Mega-Verbundwerkstoff aus 4 Sorten, das trennt kein Schwein,. das wird verbrannt! Ansatz beim Gesundheitsamt, mehr lose Ware erlauben! Dann Verp-Ord. überarbeiten= nur 2 Stoffe erlauben!
(1) k42800 · 17. April 2018
Die Problematik ist bekannt. So viel Müll kann gar nicht sinnvoll wiederverwertet werden, deshalb wird der überwiegende Teil heimisch verbrannt oder exportiert. Die Importeure wollen aber den minderwertigen Anteil am Verpackungsmüll und die Verunreinigungen nicht länger selbst sortieren, sondern möchten gerne vorsortierten und evtl. homogenisierten Müll. Müll ist ein Rohstoff, je sortenreiner, umso besser zu verkaufen. Deshalb drangsaliert man uns zu perfekter Trennung.
 
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