Hönle Gruppe: Umsatz sinkt, strategische Neuausrichtung zeigt erste Wirkung
Die Hönle Gruppe, ein führendes Technologieunternehmen aus Gilching, hat im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 98,7 Millionen Euro erzielt und damit ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erwirtschaftet. Diese Zahlen entsprechen den Erwartungen des Vorstands, der mit 98 Millionen Euro und einem positiven operativen Ergebnis gerechnet hatte. Der Rückgang der Umsatzerlöse um 7,2 % im Vergleich zum Vorjahr ist auf eine generelle Investitionszurückhaltung im Maschinen- und Anlagenbau sowie auf eine gedämpfte Nachfrage im Automobilsektor zurückzuführen.
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung hat die Hönle Gruppe ihr Portfolio neu ausgerichtet, wobei Wachstumsfelder definiert und nicht mehr zum Kerngeschäft gehörende Bereiche aufgegeben wurden. Diese Maßnahmen führten zu einer einmaligen Belastung des Betriebsergebnisses um 10,3 Millionen Euro durch Buchwertanpassungen. Das Betriebsergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr beläuft sich dadurch auf -10,3 Millionen Euro.
Für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 prognostiziert der Vorstand aufgrund der inzwischen implementierten Kostenkontrollmaßnahmen eine Verbesserung. Erwartet wird ein Umsatz zwischen 95 und 105 Millionen Euro sowie ein EBITDA, das über dem bereinigten Ergebnis von 5,5 Millionen Euro aus 2023/24 liegen soll. Experten rechnen mit einer Belebung der Geschäftstätigkeit in der zweiten Jahreshälfte.
Die vollständigen Zahlen werden am 30. Januar 2025 im Geschäftsbericht veröffentlicht. Die Hönle Gruppe ist weltweit tätig und bietet innovative Lösungen in den Bereichen Klebstoffhärtung und umweltfreundliche Entkeimung an.