Hochwassersituation entspannt sich in Niedersachsen und Bremen
Das anhaltend trockene Winterwetter sorgt weiterhin für eine Entspannung der Hochwassersituation in den betroffenen Gebieten Niedersachsens und Bremens. Aufgrund der fehlenden Regenfälle und Schneemengen in den kommenden Tagen gehen die Behörden davon aus, dass die Wasserstände an den Flüssen Aller, Leine, Oker, Hunte, Hase und Weser weiter sinken werden. Dies verkündete ein Sprecher des Umweltministeriums am Mittwoch in Hannover. Trotz dieser positiven Entwicklung befinden sich noch einige Pegelstände über der höchsten Meldestufe 3. Vor allem die Unter- und Mittelläufe der Flüsse sind betroffen. Laut des Lageberichts der Hochwasservorhersagezentrale des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wird der Abfluss des Hochwassers an Aller, Leine und Oker noch einige Tage andauern. Erst in der nächsten Woche werden die Pegelstände voraussichtlich unter die Meldestufen fallen. An den meisten Pegeln an der Weser wird dies bereits in den nächsten beiden Tagen der Fall sein. Obwohl sich die Situation verbessert, wurde in sechs Landkreisen und der Stadt Oldenburg weiterhin ein 'außergewöhnliches Ereignis' festgestellt. Dadurch können die Kommunen einfacher auf Hilfskräfte zugreifen. Ein Sprecher des Innenministeriums betonte, dass keine vollständige Entwarnung gegeben werden könne. Besonders die Deichsicherheit in Oldenburg bleibt im Fokus der Einsatzkräfte. Das Wirtschaftsministerium meldet, dass in Niedersachsen noch 65 Straßen aufgrund des Hochwassers gesperrt sind. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Straßen weiterhin nicht befahren werden sollten, obwohl sie möglicherweise wieder befahrbar aussehen. (eulerpool-AFX)