Hochwasserkatastrophe in Lilienthal: Grünen-Chefin Lang verspricht finanzielle Hilfe für Betroffene
Die Grünen-Chefin Ricarda Lang hat nach ihrem Besuch in der von Hochwasser bedrohten Gemeinde Lilienthal bei Bremen finanzielle Unterstützung für betroffene Bürgerinnen und Bürger in Aussicht gestellt. Lang erkannte die hohen Schäden, die das Hochwasser verursacht hat, und betonte, dass die Menschen mit den Kosten nicht alleine gelassen werden dürfen. Sie forderte Bund und Land dazu auf, finanzielle Hilfen bereitzustellen. Genauere Details ließ sie allerdings offen.
Die oberste Priorität liegt für Lang und ihr Team darin, den Menschen vor Ort zu helfen, die Häuser leerzupumpen und das Wasser zurückzudrängen. Gleichzeitig ist man sich bewusst, dass solche Extremwetterereignisse in den kommenden Jahren häufiger auftreten und möglicherweise noch heftiger ausfallen können. Deshalb ist es wichtig, sich als Gesellschaft auf Vorsorge und Prävention vorzubereiten, so Lang. Gemeinsam mit Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) hatte sie Lilienthal besucht, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen.
Seit Tagen sind Kräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Lilienthal im Einsatz, um den Hochwasserfolgen entgegenzuwirken. Die Pegelstände sind laut der Gemeinde leicht gesunken, doch noch immer stehen ganze Straßenzüge unter Wasser. Viele Bewohner können daher nicht in ihre evakuierten Häuser zurückkehren. (eulerpool-AFX)