Hitzige Szenen in der Premier League: Haariges Vergehen im Fokus
Im jüngsten Premier-League-Duell zwischen dem FC Southampton und Chelsea FC sorgte eine ungewöhnliche Szene für Aufsehen, als Southamptons Verteidiger Jack Stephens nach einem Griff in die Haare von Chelseas Marc Cucurella mit einem direkten Platzverweis bestraft wurde. Der Vorfall ereignete sich in der ersten Halbzeit beim Stand von 1:3, als sich die Spieler für einen Eckball positionierten. Referee Tony Harrington entschied, nach einer Videoüberprüfung den Verteidiger vom Platz zu schicken, sodass Southampton mit nur zehn Spielern auskommen musste.
Interessanterweise ist Haarziehen für Cucurella kein unbekanntes Phänomen. Bereits 2022 geriet der Spanier ins Visier von Tottenhams Cristian Romero, der für ein ähnliches Vergehen allerdings nicht die rote Karte sah, da der zuständige Video-Assistent seine Einschätzung nicht revidierte. Mike Dean, der damalige VAR, räumte später ein, dass es ein Fehler gewesen sei, dem Schiedsrichter keine erneute Überprüfung zu empfehlen.
Die Entscheidung wirft erneut ein Schlaglicht auf die VAR-Nutzung und die damit verbundenen Kontroversen in der englischen Premier League.