Hensoldt: Rüstungsfirma als Börsen-Aspirant
Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Kreise. Der Unternehmenswert werde auf rund zwei Milliarden Euro taxiert. Ein Börsengang werde favorisiert, aber auch ein Verkauf an Rüstungsfirmen oder andere Investoren soll geprüft werden. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.
Das 125 Jahre alte Unternehmen stellt unter anderem Hightechkameras für Tornado-Kampfjets, U-Boot-Sehrohre und Panzerperiskope her. Der Konzern mit Sitz in Taufkirchen bei München beschäftigt 4400 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 etwa 1,1 Milliarden Euro Umsatz. Bis 2022 will Hensoldt den Umsatz verdoppeln.
Das Unternehmen gehörte bis 2016 zum Airbus- Konzern, der es an KKR verkaufte. Namensgeber für das Unternehmen ist der Optiker Moritz Hensoldt (1821-1903), der ab 1892 unter anderem Zielfernrohre für die Gewehre der preußischen Armee baute.
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