Heidelberger Druckmaschinen: Umsatz stockt, Gewinn zieht an
Heidelberger Druckmaschinen, ein führendes Unternehmen im Maschinenbau und im SDax notiert, erfährt zunehmend die Herausforderungen eines komplexen Marktumfeldes. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025/25 konnte der Umsatz im Jahresvergleich nur leicht zulegen, während die Auftragseingänge rückläufig waren.
Dennoch zeigt sich das Unternehmen mit einem bemerkenswerten Anstieg des Gewinns robust gegenüber den Marktbedingungen. Der Umsatz des Unternehmens erhöhte sich im Jahresvergleich um etwa ein Prozent auf 519 Millionen Euro, was deutlich schwächer ausfiel als noch im ersten Quartal. Trotzdem steigerte sich der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um siebeneinhalb Prozent auf 43 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 11 Millionen Euro, was rund anderthalbmal so viel ist wie im Vorjahreszeitraum.
Vorstandschef Jürgen Otto bekräftigte die Prognose, dass der Umsatz planmäßig auf rund 2,35 Milliarden Euro ansteigen soll, wobei bis zu acht Prozent des Erlöses als Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten verbleiben sollen. Im vergangenen Quartal betrug diese Marge sogar 8,2 Prozent.
Dennoch betonte Otto das 'sehr anspruchsvolle Marktumfeld', das zu einem Rückgang des Auftragseingangs von 571 Millionen auf 551 Millionen Euro geführt hat. Zudem wurde der Auftragsbestand zum Quartalsende auf 809 Millionen Euro reduziert, da Kunden aufgrund der Unsicherheiten um die US-Zollpolitik ihre Aufträge teilweise verschoben.

