Heidelberger Druckmaschinen optimiert Kostenstruktur: Großes Sparprogramm in Planung
Heidelberger Druckmaschinen, ein renommierter Akteur der Maschinenbauindustrie, hat Pläne vorgestellt, die Personalkosten am Standort Wiesloch-Walldorf in den nächsten drei Jahren massiv zu senken. Der SDax-Konzern plant, durch einen sozialverträglichen Stellenabbau von rund 450 Arbeitsplätzen, über 100 Millionen Euro einzusparen.
Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die Produktion, sondern zielen auch auf eine gezielte Reduktion von Verwaltungs- und Führungspositionen ab. Derzeit belaufen sich die jährlichen Personalkosten auf etwa 800 Millionen Euro. Eine Einigung zwischen Vorstand, Betriebsrat und der IG Metall soll den Standort Wiesloch-Walldorf stärken und die Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Die Vereinbarung sieht vor, dass diese Regelungen sofort in Kraft treten und bis Ende 2028 gelten. Sie enthält zudem eine Standortgarantie für 3.500 Mitarbeiter und beinhaltet Investitionen in die Zukunft dieses Standorts, der aktuell etwa 4.000 Beschäftigte zählt.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024/2025 rechnet das Unternehmen mit einem Sondereffekt von rund 30 Millionen Euro. Trotz dieser Maßnahmen bekräftigt Heidelberger Druckmaschinen sein Gewinnziel für das aktuelle Geschäftsjahr.

