HeidelbergCement-Aktie fällt: Ergebnis soll 2019 moderat gesteigert werden

Umsatz, operatives Ergebnis und Jahresüberschuss sollen auf vergleichbarer Basis moderat zulegen, ebenso der um Sondereffekte bereinigte Jahresüberschuss, erklärte der Baustoffkonzern bei Vorlage der Bilanz. "In Anbetracht des insgesamt positiven Ausblicks für die Weltwirtschaft blicken wir zuversichtlich in die Zukunft", sagte Vorstandschef Bernd Scheifele.

HeidelbergCement will höhere Preise durchsetzen, um die angesichts gestiegener Energiekosten im vergangenen Jahr verlorenen Margen wieder aufzuholen. Dabei setzt der Konzern auf eine Wende auf dem Markt in Indonesien zum Besseren sowie die Wirkung von Infrastrukturprogrammen in Europa und Nordamerika.

Überdies soll die Portfoliobereinigung beschleunigt werden: HeidelbergCement will sich von Geschäften trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, bei denen sich der Konzern in einer schwachen Marktposition befindet oder ganz einfach von ungenutzten Vermögenswerten wie Steinbrüchen.

Im abgelaufenen Jahr erzielte HeidelbergCement wie bereits bekannt einen Umsatz von 18,1 Milliarden Euro sowie ein operatives Ergebnis des laufenden Geschäfts vor Abschreibungen, das mit 3,1 Milliarden Euro um 7 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Unter dem Strich stand ein Überschuss nach Anteilen Dritter von 1,14 Milliarden Euro, der wegen geringerer Zinskosten, gesunkenen Restrukturierungskosten, Erlösen aus Verkäufen und einer geringeren Steuerbelastung um 25 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert lag.

Die Aktionäre will der Konzern mit einer um 20 Cent auf 2,10 Euro erhöhten Dividende am Unternehmenserfolg beteiligen.

HeidelbergCement-Aktien fallen

Die Aktien von HeidelbergCement sind am Donnerstag nach den Zahlen und Aussagen zum neuen Geschäftsjahr unter Druck geraten. Am späten Mittag büßten die Aktien 2,80 Prozent auf 63,92 Euro ein - zum Handelsende bleib ein Minus von 1,31 Prozent bei 64,90 Euro an der Kurstafel stehen.

Der Baustoffkonzern rechnet 2019 mit einem moderaten Anstieg des operativen Ergebnisses, was laut einem Händler die Anleger kaum vom Hocker reißen dürfte. Am Markt werde bereits mit einem Plus von etwa 5 Prozent gerechnet.

Daher dürften einige Anleger nach der Kurserholung um fast ein Viertel im bisherigen Jahresverlauf erst einmal Kasse machen. Zudem war es dem Kurs zuletzt nicht gelungen, den Widerstand um die 65 Euro nachhaltig zu überwinden.

FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX Broker)

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[finanzen.net] · 21.03.2019 · 17:50 Uhr
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