Harris warnt vor Trump: 'Putin würde Kiew einnehmen'
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat in einem TV-Duell in Philadelphia eindringlich vor einer möglichen Präsidentschaft des Republikaners Donald Trump gewarnt. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts in der Ukraine betonte Harris, dass eine erneute Amtszeit Trumps fatale Folgen haben könnte. Sie unterstrich, dass Kremlchef Wladimir Putin bei einer Trump-Präsidentschaft 'jetzt in Kiew säße' und dass die Nato-Verbündeten erleichtert seien, dass Trump nicht mehr an der Macht sei.
Harris fügte hinzu, dass Putin im Falle einer Wiederwahl Trumps nicht nur Kiew im Visier hätte, sondern den gesamten europäischen Kontinent, beginnend mit Polen. Mit prägnanter Rhetorik stellte sie klar, dass Trump in den Augen Putins keine ernsthafte Hürde darstellen würde und metaphorisch 'zum Mittagessen verspeist' würde.
Unter der Führung von Präsident Joe Biden sind die USA der größte Unterstützer der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriff. Laut Pentagon haben die Vereinigten Staaten seit Beginn des Krieges militärische Hilfe in Höhe von etwa 56 Milliarden Dollar an die Ukraine geliefert. Trump hatte hingegen angekündigt, im Falle einer Wiederwahl diese Unterstützung drastisch zu reduzieren oder sogar vollständig einzustellen. Er behauptet zudem regelmäßig, den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können.