Berlin (dpa) - Linksfraktionschef Gregor Gysi hat Angela Merkel als «Kanzlerin der Lobbyisten» kritisiert. «Sie verhandeln nur mit Lobbyisten. Das beschädigt die Demokratie in einem kaum vorstellbaren Ausmaß», sagte er am Mittwoch in der Generaldebatte im Bundestag. Er kritisierte vor allem das ...

Kommentare

(10) k371274 · 16. September 2010
@8 Soso, Gysi wenn die Wahrheit sagt ist ein "Populist"? Was, wenn Sarazzin - der mit Ängsten halt Bücher verkauft - dasselbe erzählt hätte? Ist doch mal wieder interessant, wie Aussagen gewertet werden, je nach Person. Der böse Linke und der arme Märtyrer... Davon abgesehen, hat die Regierung hier mal ihr wahres Gesicht gezeigt! Und "Ängste"? Tschernobyl - mal gehört? Und schau Dir mal die Halbwertzeit der Brennstoffe an! Bis das nicht mehr strahlt, ist das CO2 eines Kohlekraftwerks zigmal weg!
(9) skippybo · 15. September 2010
Schröder arbeitet in Russland. Merkel wird wohl bei einer der vier Energiekonzerne landen. Und alle haben ausgesorgt
(8) k395311 · 15. September 2010
Jede Partei macht Lobby-Politik, wer was anderes behauptet, der lügt sich die Tasche zu. Man braucht sich nur die Parteiprogramme anschauen. Die Grünen werden ihre Klientel genauso bedienen wie die FDP derzeit ihre oder die CDU. Der Gysi dagegen ist ein Populist, weil die Linke bis auf reine Oppositionsarbeit keine Klientel bedienen kann und nur mit Ängsten Wahlkampf macht.
(7) Stiltskin · 15. September 2010
Der einzige Fehler möglicherweise, Gysi ist in der falschen Partei. Aber alles was er sagt, hat Hand und Fuß, diese Koalition ist eine Regierung der Wirtschaftslobbyisten. Im Prinzip sagt Gysi nichts, was nicht auch in der überwältigenden Zahl der Kommentare der letzten Tage zu lesen war. Die jetzige Regierung treibt klar einen Keil zwischen die Bevölkerungsgruppen, diffamiert und beleidigt diese, demontiert den Sozialstaat, während die Wirtschaft, insbesondere die Atomindustrie hoffiert wird.
(6) Irgendware · 15. September 2010
@5: Sicherlich hat die Linkspartei ihre Äußerungen öfter nicht im Griff und einige fragwürdige Standpunkte. Hier haben sie aber recht. Und für manche Probleme hat die Linkspartei auch sehr gute Lösungen, auch wenn sie konträr zu manchem etablierten stehen. Die Linkspartei pauschal zu verteufeln halte ich für falsch, die ein oder andere Idee kann man von ihnen sicherlich aufgreifen.
(5) Person-X · 15. September 2010
Gysi ist in meinen Augen ein Musterbeispiel für einen Populisten. Seine Kommentare sind fast ausnahmslos Kritiken ggü. den Regierenden, ohne selbst eine akzeptable Lösung bieten zu können. Ebenso die Linkspartei, aber das ist wieder ne andere Geschichte
(4) k64014 · 15. September 2010
Gysi hat doch Recht, der Atomvertrag verstößt wissentlich gegen die Verfassung. Und weil die Kanzlerin weiß, dass sie damit normalerweise nicht durchkommen würde, wird der Bundesrat als Kontrollinstanz einfach mal komplett ausgeschlossen! Davon ab verstehe ich nicht, warum man @3 Gysi einen Populisten schimpft, mit dem Hinweis man solle sich Lafontaine-Reden anschauen O.o die meisten Reden von Gysi sind sachlich und treffen exakt den Kern der Sache. Lafontaine hingegen ist nicht eine Rede wert.
(3) Jamir · 15. September 2010
trotzdem bleiben lafontaine und gysi reinste populisten..es reicht schon was oskar in jeder talkrunde von sich gibt...
(2) k304956 · 15. September 2010
@1: Sowas sagen nur Leute, die sich in der Politik kaum auskennen. Denn jeder heilwegs informierte Mensch weiß, dass Gysi nur dann zu etwas Stellung nimmt, wenn er sich in der Materie vorher richtig schlau gemacht hat! Gehe einfach mal auf Youtube und höre dir Reden an, da findest du immer sachlich genannte Quellen, an denen er haltlose Argumentationen der anderen Parteien kritisiert! Das ist so ziemlich das Gegenteil von Populismus, aber dafür müsste man sich halt mehr belesen... :-/
(1) hichs · 15. September 2010
Und ich nenne Gysi "König der Populisten". Na, vielleicht nur Vizekönig, Oberpöpeluist bleibt immer noch der Oskar.
 
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