Ansbach/Leutershausen (dpa) - Der verstörende Amoklauf mit zwei Toten in Mittelfranken geht wohl auf eine gravierende psychische Erkrankung zurück. Ein psychiatrischer Sachverständiger äußerte nach einer vorläufigen Begutachtung den Verdacht, dass eine «akute Psychose mit einem bizarren Wahnsystem» ...

Kommentare

(7) Stiltskin · 11. Juli 2015
Ob dieser Doppelmörder, oder jeder andere der Menschen tötet, eine Psychose hat, ist letztlich unerheblich. So lange es Menschen gibt, wird es auch immer wieder zu derartigen Gewaltexzessen kommen, denn selbst wenn man einen Täter für den Rest seines Lebens wegsperrt, es wachsen neue (Massen)mörder nach. Ob es und gefällt oder nicht, wir müssen damit Leben,Opfer eines Attentäters/ Amokläufers zu werden. Nichts, rein gar nichts wird derartige Verbrechen zuverlässig verhindern können.
(6) Kaizer · 11. Juli 2015
@1 : Psychosen treten plötzlich auf und die Betroffenen werden von Wahnvorstellungen und Angst geleitet. Insofern verstehe ich nicht, welche Ursache dort gefunden werden soll. Und natürlich hätte er auch mit nem Messer losziehen können, aber dann hätte er vllt. niemanden umgebracht. Waffen gehören nicht in Haushalte und schärfere Regelungen könnten da m.e. durchaus helfen.
(5) k40122 · 11. Juli 2015
@2 : Eine Psychose kann plötzlich auftreten, es kann jeden treffen. Dich übrigens auch. Und man muss nich mal ein Trauma, etc. haben. Manchmal ist es eben auch eine Stoffwechselstörung...
(4) Kargam · 11. Juli 2015
@2 Das ist doch vollkommen egal wie leicht oder schwer man an die Waffen ran kommt. Wichtig ist zu wissen, wieso er das gemacht hat, und wie man hätte ggf. vermeiden können, das es überhaupt erst zum Amoklauf kommt, und das unabhängig davon, womit er den Amoklauf veranstaltet. Aber ja, ich weiß. Sowas mag vielleicht eine echte Lösung sein, aber das interessiert keinen, weil das nicht so schön einfach und griffig ist, wie das schreien nach schärferen Waffengesetzen.
(3) flowII · 11. Juli 2015
<pietaetlos> behaupt ich mal, das er seine aelteren opfer erloesen wollte von dem, was er in seinem berufsleben erlebt hat </petaetlos> .... vermutung. machts ABER NICHT BESSER
(2) Triple-A · 11. Juli 2015
@1 das wird die opfer aber nicht mehr interessieren.... mich würde aber interessieren, welche qualifikationen man in deutschland braucht um einen waffenschein zu kriegen und waffen einkaufen zu können, wenn es offenbar "bizarre wahnsinnige" können. auch hier würde ich (nicht nur bei piloten etc.) eine ärztliche überprüfung verlangen, ob aggressionspotential vorliegt oder andere psychische störungen.
(1) Kargam · 11. Juli 2015
Jetzt werden sicherlich wieder einige schreien, das Waffen nicht in Privatbesitz gehören. Dieser Meinung bin ich ja eigentlich auch, aber nicht aufgrund dieses Amoklauf. Viel wichtiger ist es raus zu finden, was den Mann dazu gebracht hat, anstatt im blinden Aktionismus sich auf die nächstbeste vermeintlich einfache Lösung zu stürzen (die im Endeffekt nichts bringt, außer die Wahl des Werkzeuges zu ändern). Aber leider ist eine wirkliche Lösung vielen oftmals zu aufwendig.
 
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