Guinness erhöht Produktion, um Durst der Briten zu stillen

Angesichts eines unerwarteten Engpasses beim Guinness-Bier in britischen Pubs zum Ende des letzten Jahres hat die britische Getränkeriese Diageo eine Aufstockung der Produktionskapazitäten angekündigt. Laut Angaben der Nachrichtenagentur PA plant das Unternehmen, angesichts des anhaltenden Guinness-Booms die Produktion zu intensivieren.

Trotz eines allgemein sinkenden Bierkonsums erweist sich Guinness als Exportschlager, und die Nachfrage ist bemerkenswert gestiegen. In der zweiten Jahreshälfte 2024 verzeichnete Diageo einen Umsatzsprung bei Guinness um beeindruckende 13 Prozent. Dies führte in der festlichen Weihnachtszeit dazu, dass einige Pubs den begehrten Gerstensaft rationieren mussten, während die Brauerei zur Deckung der Nachfrage ihre Notreserven anzapfte.

Debra Crew, Geschäftsführerin von Diageo, erklärte gemäß der PA-Meldung, dass das Unternehmen unermüdlich daran arbeite, die Vorräte aufzufüllen. Zudem steuert das Unternehmen mit einer Investition von 200 Millionen Euro in den Bau einer neuen Guinness-Produktionsstätte im irischen Kildare auf eine zukunftssichere Versorgung hin.