Berlin (dts) - Die Grünen appellieren an die Bundesregierung, sich für Nachtzug-Sprinter durch Europa einzusetzen. Das geht aus einem Positionspapier hervor, welches Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter und Bahnpolitiker Matthias Gastel erarbeitet haben und über das "Zeit-Online" berichtet. Darin ...

Kommentare

(23) Pontius · 14. September 2020
@21 Erfolgreich? Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Für mich ist mit einem Überschuss an Zertifikaten keine Innovationstätigkeit gegeben, wenn statt Erdgaskraftwerke lieber Kohlekraftwerke genutzt werden, weil sie mehr Zertifikate zugeteilt bekommen. Wenigstens steigt der Preis langsam wieder an, nachdem er Mitte des Jahrzehnts am Boden lag. Für die verordneten Maßnahmen (Klimaabkommen) ist das Verfahren schon durch den Anteil von nur rund 40% der Treibhausgas-Emittenten ungeeignet.
(22) thrasea · 14. September 2020
@19 Falls du mich gemeint hast: Mein Arbeitgeber bezahlt zum Glück 1. Klasse. Wobei - uneigennützig ist das nicht, denn in der 1. Klasse kann man i.d.R. relativ konzentriert arbeiten. @13 Konferenzen gibts bei mir nicht. Im Gegenteil, die Nichterreichbarkeit sehe ich gerade als Vorteil. Und wenn es mit Verabredung dann doch mal ein Telefonat sein muss, kann man auch ans Wagenende gehen. Aber du hast recht, manche Menschen kennen da nichts und telefonieren überaus lautstark, jeder kann mithören.
(21) Chris1986 · 14. September 2020
@20 Das Zertifikatesystem existiert bereits erfolgreich seit 2005 in der EU für den Energiesektor. Man muss es nur ausweiten. Der Vergleich mit Frackingbohrlöchern ist auch unpassend, da hier keine unbekannten Folgekosten abgegolten werden. Es ist kein Ablasshandel, da die Zertifikate begrenzt sind und immer weiter begrenzt werden.
(20) Pontius · 14. September 2020
@14 Und das Zertifikatesystem wird dann wie überwacht? Da geht das Unternehmen einfach pleite (das Geld wurde vorher schön abgezogen) statt für solche unwichtigen Dinge wie CO2-Zertifikate zu bezahlen. So wie die Frackingbohrlöcher in den USA, da hätte man auch vorsorgen müssen...
(19) Pomponius · 13. September 2020
@17: Da mußt du auf den Hyperloop warten, mit so einer Röhre geht das. Das wurde übrigens schon vor Musk vorgeschlagen. @16: Ich bin auch einmal mit dem Thalys gefahren um den auszuprobieren. Schnell fuhr der damals nur zwischen Brüssel und Paris. Zurück ging es natürlich mit dem Flugzeug. Fährst du 1. Klasse? Die in der 2. Klasse sind noch nicht sehr weit aufgestiegen, oder sparsame Firmeneigentümer. Die letzteren erkennt man auch an der Kleidung, das mußte man auf einer Messe sofort erkennen,
(18) thrasea · 13. September 2020
Die Idee mit dem europaweiten Ticketverkauf ist gut. Ich habe mich schon oft geärgert, warum nur manche Züge nach nach Paris über die DB buchbar sind, oder warum ein Ticket nach Amsterdam nur über die deutsche Schiene mit Thalys buchbar ist, während die schnellere Verbindung mit Umstieg in Paris nicht geht.
(17) BlueBaron · 13. September 2020
Fährt so ein Sprinter auch zum Ballermann nach Malle? Dann könnte man nen Nacht-Party-Sprinter einsetzen. Mit Ikke Hüftgold als Stargast. Der wird bestimmt gut ausgelastet. :-)
(16) BlueBaron · 13. September 2020
@15: Da ist die Toilette auch nicht so weit weg. :-D Und Flugzeug = schneller = weniger Zeit fürs Laptop
(15) Pomponius · 13. September 2020
@13: Er ist dann wieder geflogen, denn da haben Diebe wesentlich geringere Chancen.
(14) Chris1986 · 13. September 2020
@11 Ein Zertifikatehandel stellt aber sicher, dass die CO2 Ziele erreicht werden. Wenn aufgebraucht dann aufgebraucht. Eine CO2 Steuer macht CO2 nur teuer aber stellt eben nicht sicher, dass nur X CO2 emittiert wird. Das Angebot eines staatlich verordneten Nachtzuges führt dazu, dass defizitär gearbeitet wird (sonst hätte er sich ja von selbst durchgesetzt, wenn er lukrativ wäre) und das wird quersubventioniert. Über Steuern oder über die Preise anderer Angebote des Anbieters.
(13) BlueBaron · 13. September 2020
@5: Man muss ja schließlich nicht IMMER und ÜBERALL arbeiten... Mir gehen im Zug sowieso die Typen mit ihren Laptops auf den Geist, die da auch noch Skype-Konferenzen abhalten müssen. Blockieren ständig die Steckdosen, damit ja niemand sein Handy aufladen kann. Und wenn man son Ding unbeaufsichtigt da liegen lässt, muss man sich in der heutigen Zeit nicht wundern wenn es weg ist. Aber stimmt ja.... Das wichtigste war ja die Präsentation die da drauf war. :-/
(12) Pontius · 13. September 2020
Es zwingt ja niemand zur Nutzung des staatlichen Netzes.
(11) Pontius · 13. September 2020
@9 Ein Zertifikatehandel ist ebenso eine staatliche Vorgabe wie eine CO2-Steuer. Darf der Staat ja auch. Daran ändert auch ein Nachtzugangebot nichts, solange es die Möglichkeit des Kurzstreckenfluges, Buslinien und des persönlichen Automobilverkehrs noch gibt. Es soll sich für das Angebot eingesetzt werden. Am besten noch bei Staatsbetrieben bzw. bei Nutzern des staatlichen Schienennetzes. Wer keinen Nachtzug anbieten will, der muss halt seine eigenen Gleise bauen...
(10) k408300 · 13. September 2020
alles nur theoretisch
(9) Chris1986 · 13. September 2020
@8 Das marktwirtschaftliche Prinzip ist da völlig neutral und richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Um hier Extremen vorzubeugen, macht es Sinn einen Rahmen vorzugeben (soziale Marktwirtschaft) aber ein Rahmen bedeutet nicht, dass man Lösungen vorgibt. Man will CO2 einsparen. Der Rahmen hier wäre ein jährlich schrumpfendes CO2 Kontingent (Zertifikatehandel) und nicht Nachtzüge vorzuschreiben. Nur so stellt man sicher, dass mit bestmöglicher Effizienz das Ziel erreicht wird.
(8) Pontius · 13. September 2020
@7 Seit wann achten denn marktwirtschaftliche Prinzipien auf andere Dinge? Gehälter für Angestellte, Umweltpolitik etc. würden doch mit den Füßen getreten, wenn es die ideologischen Verordnungen nicht gäbe.
(7) Chris1986 · 13. September 2020
In letzter Zeit häufen sich Forderungen und Pläne der Politiker, marktwirtschaftliche Prinzipien durch ideologische Verordnungen aufzuheben. Nachher braucht man sich nicht wundern, wenn der Markt nicht funktioniert wenn man überall verzerrt, eingreift, aushebelt etc. und dem will man dann mit noch mehr Eingriffen entgegensteuern...
(6) Troll · 13. September 2020
Keine Ahnung, wie die Kundennachfrage sein wird, wenn solche Züge aber nicht ausgelastet sind, rentiert sich das doch sicher nicht, dann werden alle Bahntickets wieder teurer. Und für solche Strecken würde ich persönlich ganz klar das Flugzeug vorziehen, so wie vermutlich die meisten anderen auch.
(5) Pomponius · 13. September 2020
Kollege von mir ist mit dem Thalys nach Paris gefahren. Er ging auf die Toilette, danach war sein Laptop weg. Die 1.500 Euro waren nicht das Problem, alle Daten und die vorbereiteten Präsentationen waren weg. Im Zug nachts gab es schon viele Überfälle, auch durch Betäubung mit Gas. Bin früher auch Schlafwagen gefahren, bequem ist anders. Für junge Leute mit Interrailticket ist das in Ordnung, aber für Geschäftsreisen indiskutabel. Schließlich geht wertvolle Arbeitszeit flöten.
(4) k408300 · 13. September 2020
gabs ja wurden aber mangels Nachfrage eingestellt
(3) Grizzlybaer · 13. September 2020
@2 Aber auch viel Klima schädlicher.
(2) BlueBaron · 13. September 2020
Weshalb sollte man denn mit einem Zug durch Europa reisen? Dafür gibt es doch Flugzeuge. Die sind viel schneller, und ganz bestimmt auch günstiger. :-)
(1) Grizzlybaer · 13. September 2020
Wir haben bisher noch nicht mal genug Sprinter tagsüber in Deutschland.
 
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