Großbritannien verschärft Sanktionen gegen Russland nach Drohnenangriff
Angesichts eines intensiven russischen Drohnenangriffs auf die Ukraine hat Großbritannien mit einer neuen Sanktionswelle gegen Moskau reagiert. Diese Maßnahmen zielen auf Unternehmen ab, die das russische Militärs unterstützen oder in der Verbreitung von Informationen involviert sind, und umfassen ebenfalls Sanktionen gegen Finanzinstitute sowie Schiffe der sogenannten Schattenflotte, wie das britische Außenministerium bekanntgab.
Die Ukraine wurde am vergangenen Sonntag kurz nach den ersten direkten Verhandlungen seit drei Jahren mit einem der zahlenmäßig stärksten Drohnenangriffe seit Beginn des Krieges konfrontiert. Insgesamt wurden 273 Drohnen von Russlands Streitkräften eingesetzt, berichteten die ukrainischen Luftstreitkräfte.
Die Maßnahmen der britischen Regierung sollen insbesondere Lieferketten unterbrechen, die für die Herstellung tödlicher russischer Waffensysteme von Bedeutung sind. Außenminister David Lammy betonte, dass die jüngsten Attacken erneut belegen, dass der russische Präsident Wladimir Putin als "Kriegstreiber" agiert.