Berlin/Hamburg (dpa) - Kampagne, Gleichschaltung, Klischees: Mit starken Worten wehrt sich Literaturnobelpreisträger Günter Grass (84) gegen die Empörung über seine Israel-Kritik. Er habe mit seinem Gedicht «Was gesagt werden muss» dazu aufrufen wollen, dass sowohl Israel als auch Iran ihre ...

Kommentare

(10) k293295 · 05. April 2012
Grass hat zwischen dem iranischen Volk und dessen "Maulhelden" unterschieden und hätte gut getan, diese Unterscheidung auch beim israelischen Volk und dessen Regierung zu machen. Da Israel sich aber selbst immer als "einzig funktionierende Demokratie im Nahen Osten" bezeichnet (und das gilt wohl nicht nur für die dortige Regierung sondern eben auch fürs Volk), betrachte ich den Lapsus mal als läßliche Sünde. Allerdings wird die Antisemitismus-Keule dadurch verdammt weich.
(9) k139774 · 05. April 2012
Meinungsfreiheit gibt es bei uns schon eine ganze Weile nicht mehr. Kritische Seiten im Internet werden einfach geschlossen oder von der Suchmaschine aus dem Index genommen. Der Brief einer Behörde reicht aus. Der User bekommt es erst mit, wenn betreffende Seiten nicht mehr zu finden sind. Meinungsfreiheit...war einmal ein hohes Gut! Der Umgang mit Grass zeigt, dass dieses Grundrecht nicht mehr existiert.
(8) k418040 · 05. April 2012
Was noch zu bemerken, wäre: Jeder hat das Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild zu äußern und verbreiten zu dürfen. So (oder so ähnlich) steht es jedenfalls im Artikel 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. - Frage: Und, was ist daraus geworden! - Mal drüber nachdenken wäre angebracht. Medienhetze und Volksverblödung stehen dem gegenüber. Nur weiter so. Das ist erst der Anfang vom Ende der DEMOKRATIE.
(7) Stiltskin · 05. April 2012
Was man Israels Regierung vorwerfen muß, ist deren offensichtliche Unfähigkeit, mit Kritik von außen umzugehen. Es ist schlicht lachhaft, jedem der es wagt Israels Regierung zu kritisieren, Antisemitismus oder Judenfeindlichkeit vorzuwerfen. Auch dem ZDJ, der jedes Recht hat, sich zu aktuellen Dingen im allgemeinen, und zu Israel und Juden im besonderen zu äußern, sollte wenigstens in der Lage sein, das zu erkennen.
(6) HelmutPohl · 05. April 2012
Diese Diskussion ist lange überfällig.Wann begreift man endlich,daß Kritik an der israelischen Regierung nichts mit Antisemitismus gemein hat?Es muß ja wohl noch möglich sein,die Regierung eines Staates zu kritisieren.Und es muß genauso möglich sein,jede Religion und Kirche zu kritisieren.Dadurch bin ich weder ein Feind der Juden,noch irgendeiner anderen Religion.Es kann aber auch nicht sein,alles hinzunehmen,nur weil es Israel betrifft.Auch diese Staat ist Mitglied der Weltgemeinschaft.
(5) TurboEdition · 05. April 2012
Das Gedicht von Grass stößt gemäß von Umfragen weiterhin auf überwältigende Zustimmung!!! Mit diesem Paukenschlag hat sich Grass unsterblich gemacht! Unser Dank sollte ihm ewig hinterherschleichen. Der Mann ist unbezahlbar - kauft seine Bücher, verteilt sein Gedicht millionenfach!!! Aber es ist schon verrückt und etwas faul im Staate D: Muss erst ein alter Mann das Zepter übernehmen und die Wahrheit über den Kleinen Satan herausschreien? Wacht auf Verdammte dieser Erde ...
(4) k246190 · 05. April 2012
na mal sehen ob die ard dann auch pressezensur übt,so wie das zdf beim intervife bei achmadinijad,wo die hälfte weggelassen,falsch übersetzt und dann noch zerschnitten wiedergegeben wurde.das sind so die methoden der volksverdummung.es gibt ja nur noch gaaanz wenige deutsche,die ihr gehirn noch einschalten.ausser dem braunen mob natürlich.sarrazin,sinn,henkel und grass,die sagen noch wo es brennt und langläuft.die werden bei euch auch von hass zerfleddert,aber recht haben sie trotzdem.
(3) k316941 · 05. April 2012
Allein schon die reflexartigen Äußerungen diversen Judenfeinde zeigt doch, dass Günther Grass Unrecht hat
(2) diekuh · 05. April 2012
es gibt also noch wahre worte in gedichten... Stoppt endlich den Israelischen Aggressor...
(1) Kelle · 05. April 2012
Allein schon die reflexartigen Äußerungen diversen Judenfreunde zeigt doch, dass Günther Grass Recht hat.
 
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