Gesundheitskrise um McDonald's Quarter Pounder: Zwiebeln im Fokus
In den Vereinigten Staaten eskaliert die Situation rund um eine Kolibakterien-Infektion, die mit einem spezifischen Burger der Fast-Food-Kette McDonald's in Verbindung gebracht wird. Mittlerweile ist die Zahl der bestätigten Krankheitsfälle auf 104 angestiegen, wobei mindestens 34 Personen eine stationäre Behandlung erhielten. Besonders besorgniserregend ist der Umstand, dass vier Erkrankte das potenziell tödliche hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) entwickelten – eine Erkrankung, die zu akutem Nierenversagen führen kann, wie die amerikanische FDA informiert.
Die Zwiebeln, die im beliebten Quarter-Pounder-Burger Verwendung finden, stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen. Der Ausbruch der Infektion betraf Menschen in vierzehn Bundesstaaten im Zeitraum von Ende September bis Mitte Oktober, wobei die Erkrankung für eine ältere Person tödlich endete. Erschreckenderweise gaben 99 Prozent der Betroffenen an, zuvor bei McDonald's gegessen zu haben, woraufhin die FDA und andere Behörden Umwelt- und Zwiebelproben überprüften.
Der verdächtige Lieferant Taylor Farms reagierte umgehend, entfernte die problematischen Zwiebelprodukte aus dem Sortiment, während McDonald's entschlossen handelt, indem sie den Verkauf des Quarter Pounders und geschnittener Zwiebeln regional aussetzten. Zukünftig plant der Fast-Food-Riese, gänzlich auf die Zwiebelprodukte von Taylor Farms zu verzichten.
Nach Informationen des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung, können spezifische Kolibakterienstämme schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Nierenversagen hervorrufen. Charakteristische Symptome umfassen heftige Magenkrämpfe, blutigen Durchfall und Erbrechen, so die US-Gesundheitsbehörde CDC.