Geißler plant Schlichtungsbeginn am Freitag

"Aus Ermittlungstech. Gründen" die Zeiteinblendungen zeigen das Spray und Wasserwerfer schon 1-2 Stunden gegen alle friedlichen Demonstranten und "primitiven" Sitzblockaden und Wagenbesetzer eingesetzt wurden. Die richten sich aber auto. gegen alle und haben den "schrecklichen" Kastanienwurf und den Kracher provoziert, es wurde nicht erst zum Schutz eingesetzt. Die Verwaltung ist jetzt erst Kompromissbereit. Für Verhandlungen braucht man eine Basis die im ersten Schritt von Mappus kommen muss.

Ganz so einfach dürfte es aber nicht sein: der Staat hat etwas beschlossen, und die Bürger sollen gefälligst den Mund halten? Nur weil eine Regierung für 4 Jahre im Amt bestätigt ist, bedeutet das längst nicht, daß man alles kritiklos hinzunehmen hat. Stuttgart 21 ist eben nicht ein einzelner Punkt der Kritik, sondern einer von vielen, von einer Politik, die zunehmend einer reichen Minderheit, längst aber nicht mehr dem Volk verpflichtet ist. Und dann werden Demonstrationen zur Pflicht.

Der Mann ist sicher nicht ganz unschuldig an seinen Verletzungen. Unabhängig davon ist es natürlich tragisch, dass er seine Sehkraft zum großen Teil einbüßt.

Wer in den Krieg zieht, wird auch verletzt. Anders kann man die Methoden da eh nicht mehr nennen, und das auf beiden Seiten. Bei vielen anderen (nicht medien-hochgespielten) Verschwendungen wird doch auch nicht so primitiv demonstriert.

Gerade die Parkschützer kündigten Gesetzesübertretungen an, führten diese auch durch, bewegten sich damit jenseits aller rechtlichen Grundlagen, und verlangen nun, dass jemand auf seine Rechte verzichtet. Was für ein lächerlicher Verein ist das bloß? Wenn sie nicht verhandeln, wird eben weiter gebaut, wo ist das Problem?